Was geht bei einer Diddy-Party so ab? Das muss nächstes Jahr ein Gericht klären. Das gewöhnlich gut informierte Klatschportal TMZ hat schon jetzt die Verschwiegenheitserklärung vorliegen, die vor der Teilnahme an so einem Event offenbar unterzeichnet werden sollte. Und das liest sich gemessen an Branchen-Standards erst einmal gar nicht so freaky.
"Standard Combs NDA": Dazu verpflichten sich Diddys Party-Gäste
Für TMZ sind die Diddy-NDAs ziemlich normal. Wer das Ganze unterschreibt, stimmt zu, keine Infos zu Diddy, seiner Familie, früheren oder aktuellen Liebesbeziehungen sowie Freunden und Geschäftspartnern herauszugeben.
Des Weiteren ist es nur gestattet, Fotos, Videos oder andere Aufnahmen von Diddy oder seinem Umfeld zu machen, insofern eine schriftliche Genehmigung vorliegt. Ebenfalls ist eine schriftliche Zustimmung für Interviews oder Bücher nötig, wenn hier der Hiphop-Mogul oder seine Partys zum Thema werden.
Im Wesentlichen sorgen die NDAs also dafür, dass ohne Einwilligung von Diddy nichts nach außen dringt. Die Verschwiegenheitserklärung à la Combs gilt bis zu 20 Jahre nach dem Tod des Bad Boy Records-Gründer (oder maximal 70 Jahre). Hier kann man sich so ein "Standard Combs NDA" genauer anschauen.
Diddy wurde im September 2024 in New York festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Ihm werden unter anderem zahlreiche Sexualverbrechen zur Last gelegt. Diese sollen sich nicht zuletzt auch bei seinen sogenannten "Freak Off"-Partys ereignet haben. Ein Prozess gegen den 55-Jährigen könnte im Mai 2025 starten. Aber dieser Termin wackelt vor dem Hintergrund immer neuer Anschuldigungen bereits.
Vor wenigen Wochen meldete sich Diddy selbst über Instagram zu Wort. Allerdings nicht, um auf das Verfahren gegen ihn einzugehen. Stattdessen rückte er den Geburtstag seiner Tochter Love Combs in den Fokus.