Das Gerichtsverfahren gegen Sean "Diddy" Combs neigt sich dem Ende zu.
Doch bevor es zu einem Urteil kommen kann, müssen die Geschworenen noch Videos der sogenannten "Freak Offs" sichten. Berichten zufolge haben die zwölf Jurymitglieder kürzlich etwa ein Dutzend dieser Videos angeschaut. Die Aufnahmen sollen insgesamt mehrere Stunden umfassen.
Diddy-"Freak Offs": Geschworenen müssen Videoaufnahmen sichten
Laut Medienberichten sind die Videos aufgrund ihres "expliziten Inhalts" ausschließlich für die zwölf Geschworenen, die Staatsanwaltschaft, die Verteidigung sowie Diddy selbst zugänglich gewesen. Medienvertreter und andere Anwesende durften weder die Aufnahmen sehen noch hören, was in den Videos zu sehen ist. Aus diesem Grund trugen Jury und Beteiligte Kopfhörer.
Die vor Gericht gezeigten Videos stellen nur eine Auswahl des sichergestellten Materials dar. Laut Joseph Cerciello, Spezialagent der US-Heimatschutzbehörde, wurden mehrere Dutzend solcher Aufnahmen beschlagnahmt. Das Material soll sich über mehrere Jahre hinweg angesammelt haben.
Wie eingangs erwähnt, neigt sich der Gerichtsprozess rund um Diddy langsam dem Ende zu. Der Spiegel berichtet, dass Beobachter*innen noch diese Woche mit der Beendigung der Schlussplädoyers rechnen. Nach diesen geht die Jury in eine Beratung. Darauf folgt dann das Urteil.
"Freak Off"-Videos: Jury muss sich vor Gericht Diddys Sexvideos angucken
Bereits in der vergangenen Woche mussten die Geschworenen einen Blick in Diddys sogenannte "Freak Off"-Aufnahmen werfen. Die Reaktionen sollen sehr unterschiedlich ausgefallen sein: Eine ältere Geschworene soll sichtlich angewidert gewesen sein, während ein jüngerer Juror sich ein Kichern kaum verkneifen konnte. Unabhängig davon wurde einer der Geschworenen aus dem Verfahren ausgeschlossen.
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