Desiigner, seines Zeichens Shootingstar des Jahres 2016 durch seinen Megahit "Panda", hat seinem Frust über sein Label bei Twitter Luft gemacht. "Befreit mich von diesem Label", schreibt er dort kurz und deutlich. Es ist nicht das erste Mal, dass der MC aus Brooklyn sich unzufrieden über die Zusammenarbeit mit Kanye Wests Label GOOD Music äußert.
FREE ME FROM THIS LABLE
— Desiigner (@LifeOfDesiigner) October 2, 2019
Desiigner will offenbar Kanye Wests GOOD Music verlassen
Mit seinem Tweet macht er dem Label erneut Druck. Schon im September beschwerte er sich zuerst, dass er und seine Fans schon viel zu lange warten würden. Wenig später erklärte er, er wolle ein Musikvideo drehen, aber das Label würde zu lange brauchen.
WAVE COMING
— Desiigner (@LifeOfDesiigner) September 18, 2019
I WAITED ENOUGH AND MY FANS DID TO
— Desiigner (@LifeOfDesiigner) September 18, 2019
I REALLY BE MAKING THE PLAYS HERE I SWEAR THANKS TO EVERYBODY THAT FUCK WIT ME CAUSE ALOT OF PEOPLE ARE FUNNY IN THIS INDUSTRY #FACTS
— Desiigner (@LifeOfDesiigner) September 19, 2019
I WANT SHOOT MY VIDEO BUT MY LABLE IS TAKING TO LONG TF
— Desiigner (@LifeOfDesiigner) September 19, 2019
Der gerade mal 22-Jährige bereitet derzeit sein Debütalbum vor. Obwohl er bereits seit drei Jahren bei GOOD Music unter Vertrag steht, hat er mit "New English" (2016) und "L.O.D." (2018) ein Mixtape und eine EP veröffentlicht. An ihm liegt es offenbar nicht.
Schon Anfang des Jahres veröffentlichte er einen kleinen Rant, in dem er Kanye West als "verrückt" bezeichnete. Ob seine Aktionen ihm wirklich die erhoffte Reaktion bringen oder ihn nur weiter ins Abseits bei seinem Label befördern, werden vermutlich die kommenden Monate zeigen. Derzeit dürften die Köpfe von GOOD Music ohnehin in ganz anderen Sachen stecken: Kanye ist im Albummodus und es gibt wenige Dinge auf diesem Planeten, die mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als Kanye im Albummodus.
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Es ist wieder so weit: Wir stecken mitten in der Kanye-West-Season.
Womöglich hat Desiigner aber auch von seinem "crazy" Labelchef gelernt, wie man sich zum Start einer Promophase eine Extraportion Rampenlicht sichert. Zumindest taucht er in den Schlagzeilen auf und erinnert Leute daran, dass es da noch diesen Dude gibt, der 2016 den Song des Jahres gedroppt hatte.