Drei Features sollten ursprünglich auf Bushidos aktuellem Album "König für immer" stattfinden. Neben Animus und Loloo hätte auch ein Rapper mit Battlerap-Vergangenheit im Schwammkostüm einen Spot reserviert gehabt. "Sun Diego sollte auf dem Album dabei sein", erklärt Bushido im "Electro Ghetto"-Podcast. Doch aus einem BBM-EGJ-Track wurde offenkundig nichts. Der nach Dubai ausgewanderte Rapper geht jetzt auf die Gründe für die geplatzte Kollabo ein.
Bushido: Sun Diego ist "nicht aus dem Arsch gekommen"
Bushido führt aus, dass er mit Sun Diego vor Album-Release wieder "relativ guten Kontakt" gepflegt habe. Ein Feature mit dem BBM-Boss bezeichnet der Berliner dabei als "überfällig". In der Vergangenheit sei er jedoch schon einmal links liegen gelassen worden. Die Zusammenarbeit auf "König für immer" hätte hier "ohne uns das vorzuhalten" eine Art Neustart bedeutet. Ebenso wäre der potenzielle Feature-Partner bereits mit einem Beat einverstanden gewesen. Das Instrumental sei letztlich nicht für das Album verwendet worden. Zum Bedauern von Bushido:
"Ich hab' ihm auch schon einen Beat geschickt – einen sehr, sehr nicen Beat. Schade, dass der nicht auf dem Album gelandet ist."
Trotz der Umstände betont Bushido, "nie Stress" mit Sun Diego gehabt zu haben. Wer diesen kenne, wundere sich außerdem nicht über das gescheiterte Feature. Es ist laut Bushido wohl einfach eine Typ-Sache.
"Dann ist es einfach nicht passiert. Dann ist er nicht aus dem Arsch gekommen. So, wie er halt ist."
Der EGJ-Chef wolle des Weiteren nicht schlecht über seinen Kollegen reden und richtet Grüße aus. Es habe jedoch einfach "nicht funktioniert". Im Hinblick auf Sun Diegos Auftritte als Spongebozz schließt Bushido das Thema mit einem "Schwamm drüber" ab.
Die Zusammenarbeit mit Loloo ging dafür geschmeidig über die Bühne.
