Bushido will sich als Mann zeigen, der zu seinem Wort steht. Nach seinem Sorry für das Hausieren mit hohen Gewinnen durch Investments in Rüstungsaktien ("Moralisch ist das nicht in Ordnung gewesen.") hat der EGJ-Boss dem Anschein nach gleich mehrere Spenden getätigt. Im Rahmen seiner Entschuldigung hatte er angekündigt, seine "gesamte Position" mit Rüstungsaktien aufzulösen und das damit verbundene Geld zu spenden. Ob Bushido dem wirklich in dieser Form nachgekommen ist, stellen manche infrage – trotz Belegen.
Bushidos Spenden lassen Kritik nicht verstummen
Den Beweis für seine Spendenaktion hat Bushido mit einer Instagram-Story antreten wollen. In dieser zeigt der 46-Jährige, dass er offenbar sowohl an die Deutsche Krebshilfe als auch an Unicef Geld überwiesen hat. Um das Ganze zu belegen, präsentiert er Empfangsbestätigungen. Dazu schreibt der nach Dubai ausgewanderte Rapper:
"Wie angekündigt, habe ich das ursprüngliche Investment und den Gewinn jeweils an die UNICEF Kinderhilfe und die Kinderkrebshilfe gespendet."
Allerdings wird Bushido auf diversen Social Media-Plattformen für fehlende Transparenz kritisiert. Solche Bestätigungen ließen sich schließlich auch bei der Überweisung von kleineren Beträgen posten, so der Vorwurf.
Bushido erzählte kürzlich im Interview beim Börsenmagazin "Der Aktionär", dass er die aktuellen "geopolitischen Probleme auf dieser Welt" dazu genutzt habe, "wirklich Profit zu machen". Konkret spricht er dabei von "sehr, sehr viel Geld". Bushido wird nun vorgehalten, dass er nicht offenlegt, welche Summe genau bei den Hilfsorganisationen gelandet ist.
Einer von Bushidos lautesten Kritikern @ahmad.neu geht in seiner Instagram-Story noch einen Schritt weiter. Damit Bushidos Aktion für ihn glaubwürdig erscheint, solle der Deutschrapstar sowohl den Betrag als auch die verkauften Aktien zeigen. Nur so könne nachvollzogen werden, ob Bushido wirklich "ALLES" gespendet habe. Im Kommentarbereich von Bushidos letztem Instagram-Posting macht sich ebenfalls fortlaufend Unzufriedenheit bemerkbar. Dort wird beispielsweise zum Boykott aufgerufen.
Bushidos "CCN 4"-Kollabopartner und wohl ehemaliger Tour-Backup Animus hatte sich zuletzt "geschockt" von den Geschäften des Berliners gezeigt: