Nach Bushidos Anzeige: Neuigkeiten im Streit um das Phantombild der Polizei

Im März wurde in Buxtehude eine Frau von zwei Männern überfallen. Die Polizei erstellte Phantombilder, um nach den Tätern zu fahnden. Keine besonders aufregende Geschichte also. Doch dann fiel dem Bildblog auf, dass auf einem der Fahndungfotos scheinbar Bushido zu sehen war. Die Gestalt auf dem Phantombild trug zwar eine eigenartige Kappe, schien dem Berliner ansonsten aber wie aus dem Gesicht geschnitten.

Die Polizei sprach zunächst von einer zufälligen Ähnlichkeit, räumte später jedoch ein, dass es sich nicht um einen Zufall gehandelt hatte. Bushido, der zunächst auf Instagram locker reagiert hatte, entschied sich später dazu, Anzeige zu erstatten.

Die Staatsanwaltschaft in Buxtehude nahm die Ermittlungen zwar zunächst auf, stellte sie nun laut Bild allerdings wieder ein. Ein Sprecher sagte, dass kein Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz vorliege, da das Bild verfremdet worden sei.

In diesem Kunsturhebergesetz heißt es: "Zum Zwecke der Rechtspflege und der öffentlichen Sicherheit dürfen von den Behörden Bildnisse ohne Einwilligung des Berechtigten sowie des Abgebildeten oder seiner Angehörigen vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zur Schau gestellt werden"

Zudem betonte der Spreche, dass es erkennbar sei, dass eben nicht nach dem Rapper Bushido sondern nach einem unbekannten Verbrecher gefahndet werde.

Wie und ob Bushido auf das Statement der Staatsanwaltschaft reagieren wird, bleibt abzuwarten.

Deutliche Worte ans LKA: Bushido zieht Konsequenzen aus Phantombild-Skandal

Es ist nach wie vor eine kuriose Geschichte: Vor Kurzem fahndete die Polizei Stade nach einem Verbrecher und nutzte für das Phantombild ein retuschiertes Foto von Bushido (hier nachlesen). Der egj-Chef äußert sich jetzt in einem neuen Ansagevideo erstmals ausführlich zu der Verwirrung und wendet sich sowohl an die Polizei Stade als auch ans LKA Niedersachsen.

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