Bretter von Wien bis Hamburg: Dein Deutschrap-Update am Freitag

Neuer Freitag, altes Spiel: Um den gesamten chart-relevanten Zeitraum mit den neuen Singles mitzunehmen, droppt heute wieder jede Menge neue Musik. In unserer Playlist "Groove Attack" gibt's wie gewohnt die neuen Songs und das Beste aus den vergangenen Wochen auf die Ohren:

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Deine Deutschrap-Playlist powered by Hiphop.de, immer mit den aktuellsten Tracks der deutschen Hiphop-Szene! Cover: M.O.030

M.O.030 debütiert mit "Moseason"

Auch wenn die Zeit bei EGJ nicht ganz ideal für den jungen Berliner verlief, gibt es sicher schlechtere Karrierestarts, als bei Bushido zu signen. Heute ist M.O.s erstes Release erschienen. Auf "Moseason" erwarten den Hörer neun Anspielstationen mit modernem Sound, der von 808-Bässen, tiefen Synthie-Flächen und nebligen Samples getragen wird. Passenderweise ist der Autotune-Grind massiv auf dem Tape. Punktuell hat M.O. sich von Jalil und Niqo Nuevo supporten lassen. Zwischen den offensichtlicheren Kandidaten geben wird heute dem Newcomer mit unserem Playlist-Cover das Spotlight mit zwei Songs in den Top 10. Zu Recht?

Bretter von Wien bis Hamburg

Der aktuell moderne Sound steht auch Nazar ziemlich gut zu Gesicht. Der Wiener droppt mit "Claude Monet" den dritten Auszug aus seinem kommenden Album, auf dem wir womöglich noch mehr Namen bekannter Persönlichkeiten als Songtitel finden können, wenn es so weiter geht. Knallt ordentlich und ist musikalisch sehr interessant umgesetzt.

Aus dem Ruhrpott erreicht uns währenddessen das ambitionierte Kollaboprojekt von Manuellsen und Rap-Monster Micel O. Nachdem mit "Kannibalen", "New Jack City" und "Problems" schon dicke Dinger ausgekoppelt wurden, haben wir uns heute die Perlen "Midas" (mit König im Schatten-Künstler Bato) und "FKN" (mit Eunique) aus der Neuerscheinung herausgepickt.

Und natürlich dürfen auch die prominentesten Neuzugänge nicht fehlen: Gzuz holt sich mit Maxwell, Bonez und Ufo361 eine schlagkräftige Truppe auf "Über Nacht". Nimo fährt mit "Akzeptier'n uns nicht" wie mit Capo den 80er-Film, aber dieser ist hier inhaltlich ist weniger von der Freude über Reichtum und schöne Frauen geprägt, sondern vom Konflikt mit Vater Staat. Der Song dürfte wohl auch als Reaktion auf die Geschehnisse zu verstehen sein, denen Nimo vor einigen Tagen einen bedrückenden Insta-Post widmete.

Außerdem hotboxen der Plusmacher und Estikay ihre Benza voll und bringen Abwechslung in den vorherrschenden düster-aggressiven Sound. Gute-Laune-Sound, um im Park in der Sonne zu brutzeln oder zum (natürlich nüchternen) Cruisen. Außerdem hat Schwesta Ewa heute ihre erste Kollabo mit den Mädels von SXTN ausgekoppelt. Das Video zu "Tabledance" erscheint heute am frühen Abend.

Jalil legt los

Rund zweieinhalb Jahre nach seinem letzten Soloalbum scheinen einige Dinge bei Jalil richtig zu laufen. Mit der ständigen Unterstützung von Flizzy hat der Berliner seinen Sound und seinen Style gefunden und promotion-technisch sieht man schon, dass man das kommende Album "Black Panther" durchdachter angeht. Parallel zum Gastauftritt bei M.O.030 releast Jalil nämlich heute seine neue Single "Wie Mike" und bald veröffentlicht der Berliner in Zusammenarbeit mit der Backspin einen eigenen kurzen Film. Der Sound beim neuen Song wurde ihm und seiner markanten Stimme auf den Leib geschneidert. Feierbar.

In unserer hauseigenen Afro-Trap-Sammlung bei Spotify findest du außerdem neue Musik von Cover-Artist Mortel und Kurdo. Abonnier "Groove Attack" und bleibe jeden Freitagmorgen und generell einfach immer auf dem Laufenden!

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