Birds of Steel (PS3)



Erst einmal muss der Spieler zurück in den zweiten Weltkrieg und sich überlegen, ob er für die US Amerikaner oder die Japaner kämpfen möchte. Hat man sich entschieden geht es auch direkt nach Pearl Harbor. Parallelen zu IL-2 Sturmovik: Birds of Prey sind nicht von der Hand zu weisen, wobei Birds of Steel dem Spieler einen gemächlicheren Einstieg verpasst. Zu Beginn hat man die Wahl ein Tutorial zu fliegen, bei dem einem die Funktionsweise der Flieger erklärt werden. Kampfpilotnovizen sollten hier dringend teilnehmen.



Zu Beginn wird die Story mit langen Videosequenzen vorangetrieben, doch die Missionen werden Stück für Stück anspruchsvoller. Trotzdem ist der Singleplayer von Birds of Steel nicht unbedingt die große Herausforderung. Einzig die Masse an Gegnern trägt dazu bei, dass man hier und da ins Schwitzen gerät. Zumindest so lange, bis man den Schwierigkeitsgrad nach oben schraubt. Je höher dieser ist, desto mehr entwickelt sich Birds of Steel zu einer Simulation. Unerfahrene sind bald nur noch damit beschäftigt, die Maschine vor dem Abschmieren zu bewahren und konzentrieren sich nicht mehr auf die Gegner.









Der Fokus von Birds of Steel liegt allerdings eher im Multiplayer, weshalb der eher maue Singleplayer in Kauf genommen werden kann. Auch in diesem sammelt man durch erfolgreiche Missionen Erfahrungspunkte und steigt nach und nach im Rang auf, was einem neue Flieger und andere Goodies bringt. Da es im zweiten Weltkrieg noch keine zielsuchenden Raketen gab, darf man beim Multiplayer mit harten Dogfights rechnen.


Technisch macht Birds of Steel eine sehr gute Figur. Die Flieger sind sehr detailverliebt designt und auch die Landschaften wissen zu gefallen. Zumindest so lange, bis man zum Tiefflug ansetzt. Hier und da poppen dann einige Texturen auf, aber dies sind Dinge, die man bei einem derartigen Spiel verschmerzen kann. Immerhin verbringt man die meiste Zeit in luftiger Höhe.


Bewertung:

4,5 von 6


Fazit:
Flugsimulationen gibt es nicht viele auf den gängigen Konsolen. Gute noch weniger. Birds of Steel überzeugt mit detailverliebten Maschinen und, vor allem im Multiplayer, hitzigen Dogfights.


Gamesite



Groove Attack by Hiphop.de