Berufung: Streit um Millionen zwischen Arafat & Bushido geht weiter

Eigentlich war Arafat Abou-Chaker vor gut einem Monat dazu verurteilt worden, etwas mehr als zwei Millionen Euro an Bushido zu zahlen. Das Urteil stammt dabei nicht aus dem immer noch andauernden Hauptprozess zwischen den beiden, sondern aus einer Nebenklage. Das Kuriose daran, eigentlich hatte Arafat in diesem Fall gegen Bushido geklagt. Jetzt hat er Berufung gegen dieses Urteil eingelegt, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

Arafat & Bushido: Rechtsstreit um Millionenbetrag geht wohl in die nächste Runde

Eine Gerichtssprecherin soll der dpa auf Anfrage gegenüber bestätigt haben, dass Arafat das Urteil aus dem April nicht akzeptiert und dagegen Berufung eingelegt hat. Aktuell laufe noch die Frist, diese Berufung zu begründen, so die Sprecherin.

Eigentlich hätte Arafat knapp 2,2 Millionen Euro an Bushido zahlen sollen. Ursprünglich hatte er diese Summe von Bushido gefordert, da ihm laut eines Vertrags Teile an Bushidos Einnahmen zugestanden hätten. Ebendiesen Vertrag erkannte das Gericht jedoch nicht an. Bushido wiederum reichte eine Widerklage ein und konnte in erster Instanz gewinnen, sodass Arafat zu der Zahlung verurteilt wurde. Allerdings soll die Entscheidung dem dpa-Bericht nach ein sogenanntes Versäumnisurteil sein, da der Kläger keinen Antrag eingereicht hatte.

Hauptprozess zwischen Arafat & Bushido

Der Hauptprozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder, in dem Bushido als Nebenkläger auftritt, geht derweil schnellen Schrittes auf den 100. Prozesstag zu. Am Montag traf sich das Gericht zum 97. Prozesstag. Dieses Mal wurde Shindy als Zeuge vernommen. Der konnte sich allerdings an die meisten Sachen nicht mehr so recht erinnern.

Dafür lieferte er sich eine kurze Diskussion mit dem zuständigen Richter über angebliches Genuschel und eine adäquate Sitzposition:

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