"Barbara was da los": Ex-VBT-Rapperin mit neuem Disstrack gegen Shirin David

Dass Shirin David ihren "Rich Girl, It Girl"-Lifestyle auslebt, kommt nicht bei allen gut an. Die ehemalige VBT-Rapperin Vita hat heute mit "Barbara was da los" einen etwa sechsminütigen Disstrack gegen die "Bauch Beine Po"-Interpretin gedroppt – beide haben also am selben Tag releast. Auf TikTok ist Vita bereits vor knapp zwei Jahren mit einem Shirin-Diss viral gegangen.

Vita wirft Shirin David auf "Barbara was da los" einiges vor

"Wenn ich dich nicht kritisier', dann würd das heißen, ich belüg' mich selbst": Schon innerhalb der ersten Zeilen macht Vita deutlich, in welche Richtung ihr Track gehen wird. Auf "Barbara was da los" hagelt es Kritik.

Der Song lässt sich in zwei Parts aufteilen. Im ersten Teil rappt sie über ein Boom Bap-Instrumental von Raias Beats und Edba. Hier dominieren die Vorwürfe, dass Shirin nichts weiter als eine Kopie von Nicki Minaj sei. Ab und an fallen dabei auch Anspielungen auf Lines der früheren YouTuberin.

"Du sagst Frauen: 'Seid einfach arrogant, liebt euch selbst'/
Doch bist dabei selbst nur ein Plagiat/
Ah, also sag, wo drückt der Schuh, Habibi?/
Heh, in deinen viel zu großen Boots von Nicki"

Im Musikvideo von Yasmin und Carloz Villarosa richtet Vita sich derweil an einen Kopierer – dort, wo einst lediglich das HP-Logo zu sehen war, steht nun Ba-HP-si geschrieben. 

Hier hören die Fronts aber nicht auf: Wie auch schon in ihrem ersten Disstrack greift Vita die umstrittene McDonald's-Kampagne von Shirin auf. Außerdem gibt es Kritik an einer Aussage aus ihrem Interview mit Niko Backspin: "Es sind immer die hässlichen B*tches, die haten".

"Danke, Babsi, das war echt ein wichtiges Statement/
Aber bitte übertreib' nicht: Die fühlen das Gleiche wie du vor jedem Eingriff"

Auch Shirins Hit "Bauch, Beine, Po" kommt alles andere als gut weg. Ihre eh schon umstrittene "Skinny im Bikini"-Line wird von Vita um "essgestörte Teenies" ergänzt. Später heißt es noch, die 29-Jährige werbe für hartes Training in einem "Körper, der gemacht ist".

Der zweite Part des Songs schlägt mit einem Beat von Cyratex zumindest klanglich düstere Töne an. Hier kritisiert Vita vor allem, dass Shirin sehr abhängig von ihrem männlichen Umfeld sei, nach außen hin aber das Gegenteil präsentiere. "Du sagst, dass er dir nix vorschreibt – in 'nem Text, den er dir vorschreibt", stellt sie so unter anderem heraus.

Die Line, mit der der Song endet, bringt Vitas Kritik an Shirin auf den Punkt:

"Alles, was dich ausmacht, kann man sich kaufen"

Das Musikvideo zu dem Disstrack kannst du dir hier anschauen:

Den Kommentaren zufolge kommt der Song größtenteils gut an. Ein User behauptet sogar, hier den "härtesten Disstrack" der letzten paar Jahre gehört zu haben.

Kritische Stimmen können "Barbara was da los" aber weniger abgewinnen, weil Vita in Vergangenheit selbst Texte für Katja Krasavice geschrieben hat – so auch im Falle von "Ohne einen Mann". Dieser Song steht für eine ähnliche "Ich brauch' keine Männer"-Botschaft, die die ehemalige VBT-Rapperin an Shirin zu bemängeln weiß.

Ob Shirin auf den Disstrack reagieren wird, bleibt abzuwarten. Den Hate um ihre "Seid arrogant"-Aussage, die auch von Vita aufgegriffen wird, scheint sie zuletzt jedenfalls nicht an sich herangelassen zu haben:

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