Badmómzjay erklärt, wieso ihre Bisexualität ein Blessing ist

Badmómzjay (jetzt auf Apple Music streamen) war bei Leeroy im Podcast zu Gast und hat mit ihm über ihre Karriere, ihre Kindheit und Mobbing in der Schule gesprochen. Auch zu ihrer Beziehung mit der eigenen sexuellen Orientierung äußert sie sich.

Badmómzjay erzählt, wie sie in der Schule gemobbt wurde

Zunächst unterhält sich Leeroy mit Badmómzjay über ihre Kindheit und Herkunft. Die 18-Jährige ist bekanntermaßen nahe Berlin aufgewachsen und lebt dort auch. Ihren Heimatort - der laut Leeroy etwa 1,5 Stunden von der Stadt entfernt ist - zählt sie aber definitiv zur deutschen Hauptstadt. Auch äußert sie sich zu ihren Familienverhältnissen. Dem Podcaster erzählt sie, dass sie ohne Vater aufgewachsen ist, diesen aber inzwischen kennen würde.

"Man kennt sich, man hat sich mal gesehen aber dieses Interesse ist nicht da."

Mit ihrer Beziehung zu ihrem Vater hat sie sich unter anderem auf ihrem Song Supernova beschäftigt.

badmómzjay - Supernova [Video]

badmómzjay beleuchtet in dem emotionalen Track "Supernova" die Beziehung zu ihrem Vater. Den Großteil des Songs absolviert die junge Künstlerin in einem leeren Saal. Gegen Ende stößt ihre Mutter hinzu. Maxe hat den Track produziert. Heute ist zudem badmómzjays erste EP "18" erschienen.

Ihre Schulzeit empfindet sie als negativ. So berichtet sie beispielsweise, dass sie als Kind in der Grundschule wegen ihres Körpers und Aussehens gemobbt wurde. Auf der weiterführenden Schule habe man sie wegen ihres Aussehens und ihrer sozialen Herkunft schlechter behandelt. Auch habe man sich über ihr Markenzeichen, die roten Haare, lustig gemacht.

Badmómzjay bei Leeroy über ihre Schulzeit & wieso ihre Bisexualität ein Blessing ist

Badmómzjay berichtet im Interview, dass sie, seitdem sie 13 ist, über ihre sexuelle Orientierung Bescheid weiß. Damals sei sie nämlich zum ersten Mal in eine Frau verliebt gewesen. Ihr Outing hatte sie schon damals auf Social Media. Die Reaktionen seien gemischt gewesen. So haben einige ihr Outing nicht ernst genommen, andere hätten ihr die Freundschaft gekündigt, weil sie Angst hatten, sie würde sich in sie verlieben.

Ihre Bisexualität empfindet sie trotz negativer Erfahrungen mit Menschen als "Blessing". Sie sei stolz auf alles, was sie sei und ginge deshalb auch selbstbewusst mit ihrer Identität und ihren Einstellungen um. So sei sie nämlich erzogen worden. Ihren Fans gibt sie mit, es ihr gleich zu tun.

"Leute seid einfach genauso wie ihr seid und sagt das offen so. All love is love"

Hier könnt ihr euch das ganze Interview ansehen:

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