In der ARD-Mediathek kann man gerade einen knapp halbstündigen Film über Deutschraps Hit-Producer Jumpa sehen. Im Rahmen des Porträts mit dem Titel "Jumpa – Vom Beatmaker zum Chartbreaker" kommen unter anderem die Eltern des Endzwanzigers sowie Bausa, badmómzjay, Takt32 oder auch Niko Backspin zu Wort.
Jumpa erzählt von seinem Aufstieg
Die Doku von Susan Penack beginnt in Los Angeles. Jumpa schaut auf ein Billboard von K-Pop-Star Jennie (Mitglied der Gruppe Blackpink). Ihre Single "Mantra" ist auch von Jumpa produziert worden. Der Song hat es dieses Jahr direkt in die Top 100 der US-Singlecharts geschafft und steht gegenwärtig allein auf Spotify bei über 200 Millionen Streams. Bausa prognostiziert schon einmal, dass Jumpa "früher oder später" einen Track von Pop-Superstar Dua Lipa produzieren wird.
Die britisch-albanische Sängerin ist nicht Teil der Doku. Dafür aber die Singer-Songwriterin Claudia Valentina, die unter anderem bereits mit Cro für den Song "High" kollaborierte. Sie erzählt, was sie an Jumpa so schätzt.
Der Film führt Jumpa darüber hinaus zurück an den Ort seiner Kindheit: nach Bremerhaven. Seine Mutter, sein Vater und einer seiner Lehrer erzählen, wie sie die Entwicklung des heute 29-Jährigen wahrgenommen haben. Der selbst kann sich noch allzu gut an die ersten Berührungspunkte mit Deutschrap erinnern:
"Sidos 'Mein Block' hat den Anstoß gegeben, um herauszufinden: Was ist Hiphop? Was ist Deutschrap?"
Erste selbstgemachte Beats hat Jumpa laut eigener Aussage schon auf dem Schulhof verkauft. Ein Placement beim Hamburger Rapper BOZ, die Connection zu Liquit Walker und sehr viel Einsatz für den eigenen Traum haben die Karriere dann so richtig ins Rollen gebracht. Doch es kommen auch "Leistungsdruck" und "Existenzängste" zur Sprache.
Dabei hat Jumpa mit "Komet" von Apache 207 und Udo Lindenberg inwzischen einen der erfolgreichsten Songs in Deutschland ever produziert. Seit Einführung der Single-Charts stand kein Track häufiger an der Spitze (21 Wochen).
Die komplette Doku über Jumpa kannst du hier sehen.
