Antrag abgelehnt: Diddy-Prozess wird nicht verschoben

Diddy muss eine weitere rechtliche Niederlage hinnehmen. Der derzeit inhaftierte Bad Boy Records-Gründer hat kürzlich einen Antrag gestellt, um den Beginn seines Prozesses um zwei Monate nach hinten zu verschieben, um sich besser vorbereiten zu können. Wie unter anderem CNN und NBC News berichten, hat das Gericht Diddys Gesuch abgelehnt.

Wegen zu vieler Anwälte: Diddy-Prozess wird nicht verschoben

Der zuständige Richter Arun Subramanian hat am vergangenen Freitag begründet, warum die Verschiebung abgewiesen wurde. Laut Subramanian sei es ihm unklar, warum Diddy und sein Team nicht jetzt schon genug Vorbereitungszeit hätten. Denn der 55-Jährige werde inzwischen schon von vier Anwaltskanzleien vertreten, darunter auch Brian Steel, der bekannte Verteidiger von Young Thug. Deswegen wolle Subranian dem Rapper und seinem Anwaltsteam keinen "Angelausflug" erlauben, um mehr Beweise zu finden. Auch die Staatsanwaltschaft hatte das Gericht darum gebeten, dem Antrag von Diddy nicht stattzugeben. Der Prozess wegen Menschenhandels, Missbrauchs und vieler weiterer Anschuldigungen soll wie geplant im Mai 2025 beginnen.

Ein weiteres Gesuch Diddys wurde vergangene Woche ebenfalls von Richter Subramanian abgelehnt. Das Anwaltsteam hatte einen Antrag gestellt, zwei der fünf Anklagepunkte fallen zu lassen. Genauer gesagt geht es bei den beiden zusätzlichen Anklagepunkten, die Diddy erst vor rund drei Wochen zusätzlich angelastet wurden, um die Transportierung zur Ausführung von Prostitution. Der Rapper soll angeblich eine Frau, die in der Anklageschrift nur "Opfer-2" genannt wird, "angeworben, angelockt, beherbergt, transportiert und unterhalten" haben, um "kommerzielle sexuelle Handlungen" an ihr vorzunehmen. Diddy bekennt sich in allen Anklagepunkten weiterhin als nicht schuldig.

Zu den Vorwürfen, dass er seine Mitarbeiter zu überlangen Arbeitszeiten und Schweigen über die Missbrauchsfälle gezwungen haben soll, musste Diddy im März vor Gericht aussagen:

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