Animus zählt Bushidos TV Total-Auftritt zur "Kategorie unangenehme Ereignisse"

Bushidos Auftritt bei "TV Total" kommt bei dessen ehemaligen Kollabopartner Animus nicht so gut an. In einer neuen Folge seines "Der Animus Podcast" zählt der Heidelberger das Ganze zur "Kategorie unangenehme Ereignisse" und spekuliert über Bushidos Beweggründe.

Animus kann Bushidos "TV Total"-Auftritt wenig abgewinnen

Animus sieht in Bushidos Move, in solchen Shows aufzutreten, ein Indiz dafür, dass der 46-Jährige aktuell "eigenhändig seine Karriere an den Nagel hängt". Das führt Animus jedoch nicht darauf zurück, dass andere Leute Bushido ernsthaft geschadet hätten; er erkenne darin vielmehr eine Trotz-Reaktion:

"Wenn ich das irgendwie analysieren müsste, würde ich halt denken, Bushido reagiert einfach trotzig gerade. Die Leute sagen: 'Du bist nicht mehr cool.' Und er sagt: 'Ja weißt du was, dann bin ich jetzt noch uncooler als euch ihr vorstellen könnt.'"

Ein neues Album - geschweige denn ein zweites Kollaboprojekt mit Shindy - hält Animus für immer unrealistischer. Außer die beiden würden die Platte "Botox & Gehilfe" nennen, statt "Classic 2". Bushido habe laut Animus einfach keinen Bock mehr auf Rap und das mache sich schlussendlich auch beim Endprodukt bemerkbar, wie man bei "König für immer" gemerkt hätte. Zu dem Album habe er angeblich bereits die ganze Zeit den "Animateur" spielen und Bushido motivieren müssen. "Der Hunger ist weg." Neue Zusammenarbeiten zwischen ihm und Bushido hält Animus für ebenso unrealistisch. Die letzten Songs und die gemeinsame Tour seien für ihn ein guter Abschluss gewesen.

Einem finalen Best-of-Album hingegen könne Animus etwas abgewinnen: "Das wäre sogar cool." Als Fan würde er sich sogar wünschen, auch wenn er nicht daran glaube, dass Bushido noch einmal mit einem letzten richtig guten Album abtreten würde.

Hier könnt ihr euch die Folge vom "Der Animus Podcast" anhören:

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