Animus verrät, warum er nach Dubai ausgewandert ist

Im Juni dieses Jahres verriet Animus, dass er sich in Dubai niedergelassen hat. Damals führte er vor allem geschäftliche Ambitionen als Beweggründe an. In der neuesten Folge vom "Der Animus Podcast" erzählt der Heidelberger nun, dass auch das Ausbleiben von Polizeischutz für ihn und seine Familie zu seiner Auswanderung beigetragen habe.

Warum Animus nach Dubai gegangen ist

Laut Animus soll es in Deutschland immer wieder Bedrohungen gegen ihn und seine Familie gegeben haben. Während seiner Zeit bei Bushido hätten ihm bei Instagram wiederholt namhafte Leute geschrieben, dass sie ihn oder seine Eltern "umbringen" würden.

Mit diesen Drohnachrichten habe er sich an das LKA gewandt, welches ihn jedoch abwies. Bei Bedrohungen könnten sie nichts machen. Er soll sich an die örtliche Polizei in Heidelberg wenden, sei ihm gesagt worden. Die würden sich dann darum kümmern. Dort habe man Animus allerdings ebenso wenig helfen können. Ihm sei lediglich angeboten worden, dass der "Streife im Ort" Bescheid gegeben wird, damit die Beamten öfter mal bei dem Haus seiner Eltern vorbeifahren würden.

"Mir wird ja oft gesagt: 'Ey Animus hatte auch Polizeischutz, deswegen hat der so eine große Fresse.' Bruder, ich wünschte ich hätte."

Darauf folgt ein doch eher abstrus anmutender Vergleich: Animus meint, es wäre ja klar, dass niemand die Polizei in Deutschland ernst nimmt. Immerhin würde man direkt "gecancelt" oder es würde beim "Job angerufen", wenn jemand etwas gegen Transgender, Juden oder Schwule sagt. Wenn Ausländer sich untereinander "drohen und bedrohen", dann würde die Polizei nicht einschreiten. Frei nach dem Motto: "Der Dreck bekämpft den Dreck, das interessiert uns nicht." Dass es in den meisten Fällen nicht die Polizei ist, die jemanden "cancelt" oder dessen Kündigung fordert, scheint für Animus keine Rolle zu spielen.

Schlussendlich gab es dann aber doch noch Hilfe von der Polizei für Animus' Eltern. Und zwar in Form ihres Nachbarn. Der ist laut Animus nämlich Polizist und habe ihm zugesichert, ein Auge auf dessen Elternhaus zu haben.

Insgesamt sei die "harte" und "ekelhafte Zeite" trotzdem einer der "Eckpfeiler" für seine Entscheidung gewesen, aus Deutschland auszuwandern. Sein Vertrauen in den deutschen Staat habe deutlich darunter gelitten, dass er in dieser Situation so alleine gelassen wurde.

Ursprünglich hatte Animus berichtet, dass er in Dubai "an dem größten Projekt [s]eines Lebens" arbeiten würde. Und dass es keine Einkommenssteuer gibt, dürfte auch schmecken:

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