Animus legt offen, was er als Ghostwriter verdient

Animus packt die Zahlen auf den Tisch. Der EGJ-Rapper hat auf Instagram ausführlich seine Arbeit als Ghost- und Songwriter thematisiert. Dabei spart er nicht mit konkreten Angaben und geht auf die Abläufe ein.

Animus als Ghostwriter: Die Bedingungen

Der Heidelberger Rapper schickt vorweg, dass er allein mit seiner Songwriting-Tätigkeit für andere Künstler*innen bisher 150 Millionen Streams generieren konnte. Die Voraussetzungen für ein Projekt mit Animus (jetzt auf Apple Music streamen) sind dabei vielfältig.

1. Animus & Artist müssen Vision teilen

Selbst wenn das Para stimmen sollte, muss keine Zusammenarbeit erfolgen. Sobald Animus "absolut nichts" mit dem Artist anfangen kann, werde er demnach "dankend ablehnen". Falls er jedoch die "Vision in irgendeiner Form verstehen" kann, ist Animus offen für die "kreative Herausforderung". Hierbei gilt:

"Je verschiedener wir also denken/fühlen/reden desto mehr Ansporn für mich den Text so zu schreiben dass Artist, Label & Fans es feiern." [sic]

2. Animus' Preisliste

Laut Animus sollte klar sein, dass er seine Leistungen nicht umsonst zur Verfügung stellt. Wer ein "vernünftiges Budget" ready hat, könne ihn gerne unter [email protected] kontaktieren.

Nun ans Eingemachte: Zwischen 2.500 bis 3.000 Euro ruft Animus für einen Song (Strophe und Hook) auf. Der letztendliche Preis hänge mit dem Aufwand zusammen. Eine einzelne Strophe oder nur eine Hook bekommt man bei ihm deutlich billiger. Hier sind interessierte Personen mit 1.000 bis 1.500 Euro dabei. Auch bietet Animus Korrekturarbeiten auf dem gleichen Preisniveau an. Künstler*innen können sich mit kompletten Songs an ihn wenden. Er würde sich dann ans Feintuning machen – "bessere Zeilen/Reime finden" etc".

3. Songwriting: Der Ablauf mit Animus

Insofern der Auftrag steht, braucht Animus alle "Infos/Daten zum Song", um loszulegen. Dies schließt ebenso Gedanken zu "Beat/Toplines" ein. Manchmal könne so ein Engagement übrigens auch an fehlenden Kapazitäten scheitern.

"Bitte versteht dass ich nicht jeden Auftrag annehmen kann da sowohl meine Zeit als auch meine Kreativität begrenzt sind." [sic]

Dem finanziellen Aspekt räumt Animus noch einmal einen gesonderten Stellenwert ein. Die Sache mit dem Geld müsse von Anfang an geklärt sein. "Sehr schlechte Erfahrungen" in der Vergangenheit waren Animus hier offenbar eine Lehre – "daher wird erst bezahlt und dann gearbeitet".

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