Angie Martinez - If I Could...
Mit "If I Could Go" singt sich Angie Martinez derzeit in die Herzen der deutschen Fans. Doch nicht nur das: Angie Martinez wird in wenigen Monaten Mutter. Dazu passend haben wir ein Interview von Angies Plattenfirma East-West bekommen, welches wir hier wiedergeben möchten.

1. Animal House

Der Name meines Albums und meiner Firma hat nichts mit dem "Animal House"-Film zu tun. Er ist noch nicht mal davon inspiriert. Wir arbeiten hart und nennen uns deshalb gegenseitig "Animals" (Tiere). "Du bist ein Tier!" Das ist so ein Slangausdruck, den wir benutzen. So kam es zu "Animal House", dem Namen meiner Firma. Und da es nun mal der Name meiner Firma ist, was könnte es da für einen besseren Weg geben, sie zu promoten, als den Namen auf mein Albumcover zu packen und dafür zu sorgen, dass die Plattenfirma ihn millionenfach überall auf der Welt verbreitet?

2. Animal

Auf meinem ersten Album habe ich viel über meine Kindheit und mein Familienleben gesprochen. Auf diesem spreche ich viel mehr über meinen "Hustle" (~ täglicher Arbeitsstress, "die Bedrängnis, Geld zu verdienen"). Das "Animal House"-Thema passte da irgendwie: Ich bin eine "Radiopersonality", habe gerade mein zweites Album gemacht, ich habe eine eigene Firma. Weißt du, ich bin ein schwer beschäftigtes Mädchen! Und darüber spreche ich sehr viel auf dem Album.

3. Animal Life

Es ist hart. Weißt du, ich liebe das, was ich tue und ich denke, das ist das einzige, was mich antreibt. Ich tue, was ich kann. Ich musste im letzten Jahr lernen, dass man es auch übertreiben kann. Ich musste ins Krankenhaus, weil ich dehydriert war, nach dieser "Parade" und so... Auf jeden Fall lernte ich dadurch, kürzer zu treten. Trotzdem arbeite ich immer noch bis zum Umfallen. Dann mache ich ein Nickerchen, stehe auf und fange wieder von vorne an. So ist das, mehr oder weniger.

4. Radio-DJ vs. MC

Ich wollte immer schon Musik machen und wusste, dass ich es irgendwann bereuen würde (wenn ich es nicht gemacht hätte). Ich wäre eine verbitterte alte Lady geworden, weil ich mir meinen Traum nicht verwirklicht habe. Ich musste es machen. Und ich wollte gleichzeitig nicht das Radio-Ding aufgeben, denn das liebe ich immer noch. Es ist ein großartiger Job und eine tolle Position, aber trotzdem wollte ich immer schon dieses Musik-Ding machen. Also musste ich einen Weg finden, beides zu machen. Und ich versuche immer noch, diesen Weg zu finden, während ich ihn gehe.

5. Karriere

Es fing alles damit an, dass ich ein paar Mixtapes in New York machte. Diese DJs machten Mixtapes und baten mich, dafür ein paar Reime zu machen. Von dort kam es zu Cameos (Gastauftritten). KRS-One packte mich auf einen seiner Songs, Lil' Kim packte mich auf diesen "Ladies Night"-Song, der ganz unglaublich gut lief. Im Anschluss daran kamen die Labels zu mir: "Hast Du Interesse daran, ein ganzes Album zu machen? Ist das etwas, das du machen willst?" Damals fühlte ich mich noch nicht bereit, ein ganzes Album zu machen. Ich war mir nicht sicher. Vielleicht hatte ich Angst oder wusste nicht, ob ich schon das Zeug dazu habe. Also machte ich weiter diese Gastauftritte und das führte schlußendlich dazu, dass ich mein eigenes Album gemacht habe. Das war's. Dann erschien "Up Close & Personal" und jetzt bin ich schon beim zweiten Album. Ich kann's gar nicht glauben. Es ist verrückt.

6. Kein Radio mehr?

Ich weiß ganz ehrlich nicht, wieviel länger ich beides machen kann. Ich liebe es, im Radio zu sein und ich mache das jetzt schon sehr lange. Ich denke, dass ich in dieser Industrie schon etwas geleistet habe. Und das Artist-Ding ist etwas, das ich definitiv auch liebe und meine Firma ist auch mein Baby, da habe ich gerade meinen ersten Künstler unter Vertrag genommen. Aber ich will ein paar mehr Künstler haben und damit ernst genommen werden. Ich werde etwas mehr von meiner Zeit und Energie in diese Richtung verlagern müssen. Irgendwann werde ich also mit dem Radio-Ding aufhören müssen. Und das würde ich nur zuerst aufgeben, weil ich fühle, dass ich dort eben schon etwas erreicht habe.

7. Interviewpartner

Ich glaube nicht, dass es noch jemanden gibt, den ich nicht interviewt habe. Besonders Künstler aus New York oder den Staaten allgemein. An irgendeinem Punkt müssen sie immer in meine Sendung kommen. Nein, mir fällt keiner ein. In meine Sendung kommen sogar Künstler von außerhalb der Hip Hop-Welt. Janet Jackson war in der Show und auch Politiker wie Hillary Clinton und Bill Clinton. Ja, ich mache alle möglichen Interviews. Das ist cool. Ich liebe es. Es ist nur, dass ich es jetzt wirklich schon sehr lange mache.

8. Politiker

Al Gore war mal in meiner Sendung und ich habe ihn dazu gebracht, "Shout Outs" zu machen. Bill Clinton war auch sehr cool. Er war gerade nach Harlem gezogen und hatte extra in der Sendung angerufen. Wir sprachen viel über seinen Umzug nach Harlem. Hillary hatte gerade ihr Haus eingerichtet (als sie in die Sendung kam). Weißt du, ich spreche mit denen natürlich nicht über Politik, denn darum geht es mir nicht. Egal, ob du ein Politiker, Popstar oder Rap-Künstler bist, meine Interviews drehen sich eher um den Lifestyle. Es sind "komfortable" Interviews. 9. Hip Hop Soap Opera

Weißt du, was es ist? New York ist das Zentrum in dem alles im Hip Hop passiert. Wenn Künstler miteinander ein Problem haben, es irgendeinen Ärger gibt, dann ist unser Sender in New York für gewöhnlich der Ausgangspunkt. Irgendjemand sagt etwas über Jemand anderes in einer Sendung. Der ruft dann an und will sich dazu äußern. Und dann gibt es Ärger mit mir, weil ich dort war, als es passierte. Es ist wie eine Seifenoper, die "Hip Hop Soap Opera". Aber es gab auch großartige Momente. Die Leute haben eine Verbindung mit dem Sender, besonders, wenn sie in New York aufgewachsen sind und dann Teil der Sender-Familie werden. Sie kommen beim ersten, dann beim zweiten Album und so baut sich kontinuierlich eine Beziehung auf. Wir alle kennen einander. Es ist definitiv ein cooler Job.

10. Interviews

Ich habe ein paar großartige Interviews gemacht. Ich meine, man baut ja über die Jahre auch ein Verhältnis zu den Leuten auf. Als DMX zum ersten Mal herauskam, habe ich ihn interviewt. Mittlerweile habe ich vielleicht 15 Interviews mit ihm gemacht und dabei baut man natürlich eine Beziehung zu den Leuten auf. Die Interviews werden immer persönlicher. Ich habe DMX mal interviewt und er fing mittendrin im Studio an zu weinen, weil wir darüber sprachen, wie schwierig es manchmal ist, besonders für Jemanden wie ihn, der so leidenschaftlich ist und all dieses Zeug in sich hat. Wie sprachen darüber und er wurde sehr emotional. Ich fühlte mich wie Barbara Walters oder so. Meine Interviews sind schon sehr persönlich.

11. Hip Hop Helden

Es war eher ein Zufall, dass ich diese beiden erwähnt habe (DMX und 50 Cent). Ich bin ein großer Eminem-Fan. Er ist verrückt. Ich bin ein Fan von Missy. Eve. Es gibt so viele: Scarface, Big Pun. Weißt du, natürlich Biggie und 2Pac. Aber mir gefallen alle Äras. Gestern erst sprachen wir über Grand Puba. Ich liebe das (erste) Brand Nubians Album. Diese ganze Ära, die Achtziger. A Tribe Called Quest, De La Soul. Rakim, (Kool) G Rap.

12. Kollabos

Jeder der auf den beiden Alben ist, ist Jemand mit dem ich über die Jahre einen Vibe entwickelt habe, den ich als Künstler respektiere. Ich hatte anfangs keine Ahnung, wer offen dafür sein würde und wer nicht. Beim ersten Album kamen auf einmal alle diese Leute und meinten: "Komm, lass uns einen Song machen!" Und ich war nur: "Okay!" Warum hätte ich auch nein sagen sollen? Jeder, der klar im Kopf ist und ein Hip Hop Fan, würde sofort die Gelegenheit ergreifen, wenn er mit Jay-Z oder (Kool) G Rap oder Prodigy von "Mobb Deep" zusammenarbeiten könnte! Ich hatte ein paar echt unglaubliche Gäste auf dem ersten Album. Ich denke, vielleicht habe ich es in der Beziehung ein wenig übertrieben, mit den Gastauftritten. Ich habe mir dabei nicht genug Raum gelassen selbst im Rampenlicht zu stehen. Aber das war der Fan in mir, der einfach die Gelegenheit ergriff, mit all diesen Leuten zu arbeiten. Und es war besonders cool, weil ich auch sehr viel von diesen Leuten gelernt habe. Bei diesem Album, dem "Animal House"-Album, habe ich das ein wenig eingeschränkt. Ich habe zwar ein paar heiße Cameos, aber nicht so viele wie beim ersten Album. Dadurch bekommt man auch mehr von mir mit. Und von meinem Künstler natürlich, Sacario. Der musste natürlich auch gehört werden und er ist auf, glaube ich, drei Songs auf dem Album.

13. Sacario

Er ist mein erster Künstler. Und man muss natürlich alle Möglichkeiten nutzen, ihn weiterzubringen. Wenn ich Jemanden anderen unter Vertrag nehmen würde, wäre der auf dem nächsten Album. Ich signe die Leute ja, weil ich denke, dass sie "dope" sind. Ich will, das Sacario auf meinen Songs ist und ich will auch, dass er so viel wie möglich zu Gehör kommt. Deshalb ist er auf so vielen Songs.

14. Sacario 2

Es hat lange gedauert, bis ich ihn gefunden hatte. Ich habe lange nach einem Künstler gesucht. Um ein erfolgreicher Künstler zu sein, braucht man mehr als das Talent zu reimen. Es gibt überall auf der Welt Leute, die reimen können. Es geht auch darum, hungrig zu sein und etwas zu sagen zu haben. Ein gutes "Arbeitsethos" und natürlich das gewisse Etwas. Und ich denke, er hat's. Ich freue mich darauf, wie sich das weiterentwickelt und ich werde ihm dabei so viel wie möglich helfen. Er ist schon jetzt ein Tier. Er ist ein echtes Biest. Das Kid arbeitet sehr hart. Also bin ich glücklich. 15. Missy

Ich liebe Missy. Ich denke, sie ist eine der innovativsten Hip Hop-Künstler überhaupt- nicht nur eine der innovativsten weiblichen Hip Hopper, sondern allgemein. Sie ist so bescheiden und so eine coole, normale Frau. Auch wenn sie nicht rappen würde, würde ich sie mögen. Wenn ich sie so treffen würde, würden wir uns auch verstehen. Ich mag sie zuerst mal als Mensch. Als ich diesen Beat gehört habe, wusste ich einfach, dass er ihr gefallen würde. Sie meinte "Okay" und wir nahmen den Song auf. Ich bin froh, dass es geklappt hat, denn das war der allerletzte Song, den wir für das Album gemacht haben. Es hat gerade noch geklappt und das hat mich glücklich gemacht.

16. "If I Could Go"

Wir haben da echt einen kleinen Hit! Es ist ein guter Song. Und alles passierte so natürlich. Wir bekamen den Beat und ich und Sacario gingen ins Studio und nahmen unsere Lines auf, "vibeten" hin und zurück. Dann kamen wir auf das Konzept und nahmen relativ schnell unsere Reime auf. Dann hörten wir es uns an und dann dachten wir: "Wir brauchen jemand, der diesen Hook killt!" Und für mich kann das Niemand so, wie Lil' Mo. Sie war uns ist schon immer "dope" für mich. Also rief ich sie an und sie war entspannt. Sie war schwanger und hatte nicht so viel zu tun und meinte: "Okay!". Dann kam sie ins Studio und hat diesen Hook gesungen. Das war eine gute Erfahrung.

17. "If I Could Go" 2

"Contigo" ist spanisch und bedeutet "mit dir". Und, ja, eine meiner Befürchtungen war, dass die Leute das vielleicht nicht verstehen würden und deshalb wollte ich, dass beim Video ein Text eingeblendet wird. Und sie taten es.

18. "If I Could Go" 3

Lil' Mo hat den Hook geschrieben! Wir hatten schon irgendwie eine kleine Melodie und ein Thema. Wir hatten das "If I Could Go" aber dann nur noch "damdamdadaah". Dann kam sie und komplettierte das. Sie hat also auch diesen Teil des Songs (mit "Contigo") geschrieben.

19. "So Good"

Das ist schon lustig: Dieser Song heißt "So Good" und es ist der Song mit diesem "Black Magic Woman"-Santana-Vibe. Aber irgendwie passte er nicht wirklich. Denn dieses Album ist eher Hip Hop-orientiert, wohingegen ich beim letzten Album noch mit verschiedenen Sounds und Stilen gespielt habe. Irgendwo links kommt dann auf diesem straighten Hip Hop-Album dieser "So Good"-Song. Ich hörte den Beat und er gefiel mir und ich wusste auch, dass ich etwas zu diesem Thema zu sagen habe. Es funktionierte einfach. Und ich musste echt dafür kämpfen, dass er aufs Album kommt, denn einige der Leute, die mit mir arbeiten, meinten: "Der Song passt nicht!" Ich meinte: "Mir egal! Ich liebe diesen Song!" Also ist er auf dem Album.

20. "Take You Home"

"Take You Home" ist absolut inspiriert von Lisa Lisa. Sie hatte in den Achtzigern auch einen Song, der so hieß. Einen völlig anderen Song. Aber er verfolgte dieselbe Theorie. Daher hatte ich das Konzept. Sie war eine der ersten Puerto Ricanerinnnen in diesem Geschäft. Sie hat zwar keinen Hip Hop gemacht, aber sie hatte diesen New York Flava. Sie hat ja ganz andere Musik gemacht, allein schon, weil sie gesungen hat. Und es war eher dieser Pop-Street-R&B. Sie war der erste Mensch, den ich im Fernsehen sehen konnte, mit dem ich mich identifizieren konnte. Ich respektiere sie dafür. Wir haben gerade das Video zu "Take You Home" gedreht und sie kam zum Dreh, was mir sehr viel bedeutet hat. Sie ist auch sonst sehr unterstützend. So war sie auch bei meiner Release-Party in New York und hat mich dort vorgestellt, was sehr cool war. Sie ist Jemand, dem ich Respekt zollen wollte, weil sie den ansonsten nicht so bekommt. Für mich persönlich hat sie viel bedeutet. Ich war eine Puerto Ricanerin in New York und Niemand im Fernsehen sah so aus, wie ich. Sie war die erste. Inzwischen gibt es mehr: Nach ihr kam Rosie Perez und Jennifer (J. Lo) macht ihr Ding und es gibt allgemein mehr Latins. Aber Lisa Lisa war die erste Person, mit der ich irgendwie diese Verbindung hatte und sie hat definitiv diesen Song inspiriert.

21. Nagellack

Ich habe einen (eigenen Nagellack). Aber im Moment habe ich selbst keinen drauf, das werde ich gleich mal ändern. Die Farbe heißt "Animal" und ist eine alltägliche, glitzernde Farbe, wie ich sie gerne trage. (Diese Firma) kam auf uns zu und fragte uns, ob wir daran interessiert wären. Und ich sagte: "Ja, ich nehme eine!" Und jetzt habe ich tatsächlich meinen eigenen Nagellack.

22. Schwangerschaft

Ja, ich werde ein Baby haben! Sieht man nicht, wie fett mein Gesicht ist? Ich bin schwanger. 23. Schwangerschaft 2

Das ist das wichtigste für mich. Dagegen erscheint alles andere wie ein Hobby. Ich meine, ich liebe das, was ich mache und nehme es sehr ernst, habe meiner Karriere einen großen Teil meines Lebens gewidmet. Aber wenn man ein Baby hat, wird die Karriere auf einmal nur noch das: die Karriere. Man kann immer noch eine Leidenschaft dafür haben, sie lieben, aber man muss es in eine andere Perspektive packen. Wo es früher vielleicht die wichtigste Sache in meinem Leben war, wird es jetzt zweit- oder sogar drittrangig in meinem Leben. Und es ist immer noch wichtig, weil ich auch sehr viel darin investiert habe. Und ich habe das Baby ja noch nicht mal, aber ich kann mir vorstellen, wenn es dann da ist und ich es mir ansehe, dass ich mir dann keine Gedanken mehr darüber mache, wie viele "BDS-Spins" (Radioeinsätze) ich habe oder wieviele Einheiten ich letzte Woche verkauft habe. Es ist so: Man arbeitet hart, macht Musik, versucht glücklich zu sein und dafür zu sorgen, dass die Familie glücklich ist.

24. Baby-Animal

Ja, das Baby wir auch ein "Animal" sein! Das Baby wird ein Künstler, das weiß ich einfach. Ich weiß es einfach. Ich weiß nicht, ob es ein Musik-Künstler wird....ich weiß nur, dass es zwischen mir und dem Vater ein sehr kreatives kleines Baby sein wird. Vielleicht wird es aber auch Präsident oder sonstwas. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Baby etwas normales, wie zum Beispiel Buchhaltung, macht. Aber wenn er oder sie das machen will, dann ist das natürlich auch cool.

25. Glück

Ich habe mir nie etwas aus gesellschaftlichem Status gemacht. Es geht immer nur darum, glücklich zu sein. Darum geht es im Leben, obwohl die Leute das oft vergessen. Sie setzen sich Ziele und dann geht es nur noch um diese Ziele und den Status und das Geld und all das. Und es ist doch so: All das ist cool und es ist auch gut, sich Ziele zu setzen. Aber am Ende geht es doch im Leben darum, glücklich zu sein und seine Freude zu finden. Es ist ja nicht für immer. Egal was ihm Freude oder Frieden gibt, das soll mein Baby haben.

26. "Parental Advisory"

Ich werde meine Texte nicht verändern, nur weil ich ein Baby bekomme. Die bleiben gleich. Mein Kind wird wissen, was Schimpfworte sind. Die Leute sagen sie und das ist das wahre Leben, weißt du? Ich bin ein guter Mensch und auch verantwortungsbewusst. Aber ich erlebe auch Scheiße und ich würde mich nie so aufführen, als wenn ich nicht auch mal fluchen würde oder als hätte ich dieses perfekte Leben, nur damit alles "pretty" für mein Baby aussieht. Das ist nicht cool.

27. Mutter

Die Sache ist die, dass meine Mutter, als sie mich zur Welt brachte, gerade mit ihrer Karriere begann. Und als ich aufwuchs, sah ich förmlich, wie die Karriere meiner Mutter aufblühte. Und sie hat sehr hart gearbeitet, weshalb ich mit diesem Arbeitsethos aufgewachsen bin und mit dieser Mentalität, dass man hart dafür arbeiten muss, wenn man etwas will. Es geht um Integrität und Selbstrespekt und darum, wie man mit Menschen umgeht und so. In der Hinsicht war meine Mutter ein großer Einfluss. Aber ich denke auch, dass meine Mutter alles unterstützen würde, was ich machen will. Sie war großartig in dieser Hinsicht und ich hoffe, dass ich es auch sein werde.

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