Manuellsen und Animus haben versucht, ihrem seit Jahren festgefahrenen Beef eine neue Wendung zu geben. Nach zwei Videobotschaften auf YouTube und weiteren Aussagen auf Instagram lässt sich sagen: Das hat offenbar nicht geklappt.
Manuellsen reagiert auf Animus' Angebot
Mit einigen Instagram-Storys ist Manuellsen auf einen Vorschlag von Animus eingegangen. Der Podcaster hatte ein paar Gedanken dazu geteilt, wie beide Parteien "das Kriegsbeil begraben" könnten. Die Antwort des Ruhrpottlers fällt wenig zugewandt aus: So sei das Video mit dem Titel "Mein Angebot an Manuellsen" ein "klassisches Beispiel für: Wie schlage ich Kapital aus Manuellsen". Was dem König im Schatten dort inhaltlich beim kurzen Reinschauen begegnet sei, gehe ebenfalls nicht klar:
"Das ist an Peinlichkeit und Dummheit nicht mehr zu toppen."
Außerdem vertritt Manuellsen nicht den Standpunkt, dass er sich überhaupt in einem Konflikt mit Animus befinde. Der sei ihm schließlich "egal" und die Auseinandersetzung habe der "Beastmode"-Rapper vor allem mit sich selbst.
Video-Statements: Manuellsen & Animus tauschen sich aus
Vor Manuellsens deutlicher Abfuhr liegen knapp 50 Minuten YouTube-Content. Manuellsen hatte sich auf der Plattform zunächst mit einer auffallend ruhigen Videobotschaft an Animus gerichtet – auch wenn der Titel "Du erniedrigst dich SELBST [...]" etwas Gegenteiliges verspricht. Der Mühlheimer geht darin auf diverse Behauptungen von Animus ein. Der Heidelberger skizziert in seinem Podcast bekanntlich gerne und häufig den angeblichen Downfall seines langjährigen Wegbegleiters. Manuellsen hält damit dagegen, dass er inzwischen "mit das bekannteste Gesicht Deutschlands" sei. "Ich dominiere das Internet ja wirklich komplett."
Animus hatte kürzlich zudem mal wieder aufgebracht, dass sich Manuellsen ja permanent erniedrigen lassen würde. Die wahre Erniedrigung könne M.Punkt jedoch nur im Verhalten seines Kontrahenten feststellen: "Du redest seit fünf Jahren von mir. Das ist eine Erniedrigung von dir selbst." Manuellsen sei "der viralste Mensch in Deutschland" und Animus wolle davon profitieren. Beide seien "nicht aus dem gleichen Holz".
Animus war schnell dabei, ebenfalls ein längeres Statement vor der Kamera abzugeben. In diesem widerspricht er dem König im Schatten. Für den Heidelberger verbreite Manuellsen fortlaufend "Lügen". Er setze sich auf seinen Plattformen lediglich dagegen zur Wehr. Die Uneinsichtigkeit vom Mühlheimer sei das "Problem des Konflikts". Auch sagt Animus: "Die Basis für Vergebung ist ein Schuldeingeständnis auf deiner Seite." Der Streit kreist seit Jahren um einige dieser Fragen: Wurde Auge gemacht? Wie genau lief der Studioangriff? Was geschah vor Gericht?
Allerdings trage Animus keinen Hass gegenüber Manuellsen mehr in sich. Er stellt eine Möglichkeit zur Konfliktlösung in den Raum. Sein Vorschlag umfasst:
"Nimm diese Disses gegen mich offiziell runter und ich bring diesen Disstrack nicht raus."
Insofern es "um Männlichkeit und Ehre geht", sieht Animus die beiden weiterhin in einem Ring aufeinandertreffen. Diesen Vorschlag hatte er schon mehrfach unterbreitet – ohne Erfolg: