"Alzheimer oder notorischer Lügner": MC Basstard widerspricht Massiv
MC Basstard & Massiv

Nachdem Massiv vor Kurzem in Interview mit Ssynic auf seine Anfangszeit in Berlin und bei MC Basstards Label Horrorkore Entertainment zurückgeblickt hatte, meldet sich dieser jetzt zu Wort. Die beiden haben offenbar eine gänzlich unterschiedliche Wahrnehmung von der gemeinsamen Zeit. Basstard stellt dabei die Frage in den Raum, ob sein ehemaliges Signing ein "notorischer Lügner" sei.

Nur der Sargträger? MC Basstard & Massiv streiten um gemeinsame Zeit

Bei Ssynic im "Gib ma Feuer"-Podcast zu Gast, hatte Massiv erzählt, er sei damals von MC Basstard nach Berlin geholt worden. Allerdings nicht als Rapper, sondern primär, um MC Basstard bei dessen Tour in einem Sarg auf die Bühne zu tragen. Seine Musik sei laut Massiv gar kein Thema gewesen, was ihn "deprimiert" habe. Trotzdem hätte er die Möglichkeit wahrgenommen, einfach um in die Hauptstadt zu kommen.

In einem Kommentar unter einem YouTube-Short widerspricht Basstard dieser Darstellung. Er gibt an, Massiv angeblich direkt beim zweiten Aufeinandertreffen mit ins Studio für einen gemeinsamen Song genommen zu haben. Dieser Track ist inzwischen sogar über Massivs eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht. Weiter verweist er auf das "Horrorkore Mixtape" der beiden, auf dem er sich gänzlich an Massivs Stil angepasst hätte, um diesen einer breiten Masse bekannt zu machen.

Für Massivs Debütalbum "Blut gegen Blut", das über sein Label Horrorkore Entertainment erschien, will MC Basstard damals zusammen mit seinem Mitbewohner und dem Vertrieb 40.000 Euro investiert haben. Bei Tierstar im Interview hatte Basstard vor gut einem Jahr erklärt, dass er damals für viel Geld Werbung in der Juice gekauft und Videos gedreht hatte. Er unterstellt Massiv dahingehend, dass dieser nach seinem Major-Signing gegenüber Horrorkore den Verkauf von "Blut gegen Blut" verboten hätte, sodass er auf den Kosten sitzengeblieben wäre.

In einem weiteren Kommentar behauptet MC Basstard zudem, angesprochen auf einen gemeinsamen Song nach der Trennung, dass er diesen nur aufgrund einer Drohung aufgenommen hätte:

"Mir wurde gesagt, entweder ich mach das Feature und alles ist cool oder ich kriege Stress mit einer arabischen Großfamilie. [sic!]"

Unter einem anderen Ausschnitt, in dem Massiv angibt, dass die Tour, auf der er den Sarg hätte tragen sollen, "zum Glück" ausgefallen wäre, kommentiert Basstard, dass diese Aussage "Unsinn" sei. Die Tour habe stattgefunden – mit Massiv als Supportact. Um das zu untermauern, teilt er in seiner Story alte Promoflyer, auf denen auch Massivs Name abgedruckt ist. Laut Basstard gibt es nur zwei Erklärungen für diese doch sehr unterschiedlichen Storys:

"Entweder Alzheimer oder notorischer Lügner."

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