Als Biter abgestempelt? Shindy äußert sich zu Vorwürfen

Der Vorwurf, dass er sich für seine Tracks oftmals mehr als nur von anderen Künstlern inspirieren ließe, verfolgt Shindy schon seit Release von FVCKB!TCHE$GETMONEY. In seinem aktuellen Interview mit allgood äußert sich Shindy noch einmal ausführlich zu den Biting-Vorwürfen der letzten Jahre.

So behauptet er, dass ihn die Musik, die er während der Albumproduktion höre, auch unbewusst beeinflusse. So habe Shindy zum Beispiel das Intro des Songs Julius Caesar selbst eingespielt und dabei nicht bemerkt, dass er eine ähnliche Melodie bastelte, wie wir sie aus Never Forget Me kennen.

Auch als man ihn darauf aufmerksam machte, sei Shindy bewusst bei seinem Intro geblieben: "War mir scheißegal. Ich fand’s geil und fertig. Wo ist das Problem? Wieso sollte man auf Grund von dem Schnipsel den Song kleinreden?"

Auch auf dem neuen Album sollen Tracks zu finden sein, die diesem Stil ähneln. Würde er zwanghaft versuchen zu verhindern, dass sein persönlicher Musikgeschmack Einfluss auf seine Produktionen hätte, könne er keine Kunst mehr abliefern.

"Es kommt mir immer vor, als wenn ich das gefundene Fressen dafür bin, wenn es darum geht, jemanden als den Biter vom Dienst abzustempeln."

Laut Shindy gebe es zahlreiche andere Künstler, die ebenfalls von anderen Stilen beeinflusst würden, dennoch kritisiere sie niemand dafür. Sein Wunsch sei es immer gewesen, US-Rap auf deutschen Rap zu übertragen, ohne, dass es "peinlich" ist. Dass er dafür Hate erhalte, könne Shindy nicht nachvollziehen.

"Ich will der rappende David Beckham werden."

Der Regen prasselt in einer Tour auf die Frontscheibe und das Glasdach von Shindys Jaguar F-Type, während er den Wagen durch die menschenleeren Straßen von Bietigheim-Bissingen und schließlich auf den Parkplatz einer Tankstelle am Ortsrand lenkt. Er kauft eine große Schachtel Marlboro-Zigaretten und eine Dose zuckerfreies Red Bull.

Dreams

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