Ärger mit der Polizei: Gzuz droht womöglich Rückkehr in Haft

Gzuz ist mal wieder ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Wie unter anderem die Bild berichtet, hatte der 187er am zurückliegenden Wochenende eine unliebsame Begegnung mit der Polizei. Im Dunstkreis der Reeperbahn geriet Gazo in eine Kontrolle und reagierte eher ungehalten. Ebenso gingen die Beamten bei einer Durchsuchung des Rapstars nicht leer aus. Das könnte für den dreifachen Vater weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.

Nachts auf St. Pauli: Gzuz wird abgeführt

Auf TikTok sind Teile von Gzuz' Aufeinandertreffen mit der Polizei zu sehen. Ein besonders populäres Video zeigt, wie der Rapper immer wieder nachfragt, was er denn eigentlich getan haben soll. Schließlich wird er von den Beamten abgeführt. Der Bereich auf St. Pauli ist als "gefährlicher Ort" definiert. Dort können polizeiliche Standardmaßnahmen wie beispielsweise eine Identitätsfeststellung ohne weitere Voraussetzungen durchgeführt werden.

@sammy.gl Der Rapper Gzuz von der 187 Strassenbande wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag auf der Reeperbahn verhaftet. Die Gründe sind bislang unklar, er wurde von mehreren Polizisten abgeführt und zur Polizeistation gebracht. #freegzuz #187strassenbande #hamburg ♬ Späti - Gzuz

Wie die Bild wissen will, sei bei der Überprüfung von Gzuz ein "ominöses Plastikröhrchen" sowie ein "verdächtiges weißes Pulver" aufgefallen. In der berühmten Davidwache habe dann zusätzlich eine eingehende Durchsuchung stattgefunden. Ohne Ergebnis. Gegenüber t-online bestätigt ein Polizeisprecher, dass bei einem 36-Jährigen eine Rauschgift-ähnliche Substanz gefunden worden sei. Nun würden Ermittlungen laufen.

Das Springer-Blatt schreibt außerdem noch, dass der Rapper in besagter Nacht "Halt die Fresse" zu einem Beamten gesagt haben soll. Daher sei eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung erfolgt. Das TikTok-Video gibt diese Beleidigung nicht her.

Gzuz ist erst im vergangenen September aus der Haft entlassen worden. Wie der NDR seinerzeit unter Berufung auf Angaben des Landgerichts schreibt, ist diese Freiheit mit einer Bewährungszeit von drei Jahren verknüpft. In dieser Zeitspanne sollte sich der Rapper also nichts zuschulden kommen lassen. Laut Bild-Zeitung prüfe die Staatsanwaltschaft nach dem Vorfall auf dem Kiez, ob der Hamburger möglicherweise sogar erneut einwandern muss.

Zuletzt kombinierte der 36-Jährige sein Ghettozeug unzensiert mit neuen musikalischen Einflüssen. Eine Art Elektro-Pop der Marke 187 lieferte der Track "Kreidebleich":

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