Alles hat ein Ende: Der Adidas-CEO Bjørn Gulden hat bekanntgegeben, dass der Rechtsstreit zwischen dem Sportartikelhersteller und Kanye West offiziell beendet sei. Das berichten zahlreiche Medien. Die beiden Parteien sollen eigenen Angaben zufolge einen außergerichtlichen Vergleich erzielt haben, bei dem übrigens kein Geld geflossen sei. So versichter Bjørn Gulden: "Wir schulden ihm nichts mehr, und er schuldet uns nichts mehr."
Adidas vs. Kanye West: Rechtlicher Vergleich wurde erzielt
Seit zwei Jahren befanden sich Adidas und Ye in diversen Rechtsstreits. Losgetreten wurde das Ganze, nachdem Kanye West öffentlich antisemitische Äußerungen gemacht hatte. Das deutsche Unternehmen beendete die Partnerschaft mit dem Rapper; im Laufe der darauffolgenden Monate kamen immer mehr fragwürdige Details der Partnerschaft ans Licht. Anfang des Jahres hatte der Yeezy-Gründer außerdem behauptet, Adidas hätte ihn auf vier Millarden Dollar verklagt.
Jetzt soll das Ganze erledigt sein. In einer Pressekonferenz kommunizierte Bjørn Gulden heute unter anderem, dass es keine "offenen Probleme" mehr gebe:
"In vielen Fragen gab es Spannungen [...] stellt man die Forderungen [gegenüber] kommen beide Parteien [aber] zum Schluss, dass man nicht mehr zu kämpfen braucht."
Der Rechtsstrei zwischen Adidas und Kanye West geht zu Ende
Was war die letzten zwei Jahre los? Wir erinnern uns: Zunächst ließ der öffentlichkeitswirksame Antisemitismus von Ye den Aktienkurs von Adidas einbrechen. Einen weiteren Rückschlag gab es nach einem New York Times-Bericht, in welchem offengelegt wurde, dass die Verantwortlichen bei Adidas bereits um Kanyes Verhalten wussten. Die Aktien sanken erneut, nachdem diverse Problematiken rund um die Trennung von dem Rapper publik wurden, darunter die finanziellen Rückschläge auf Seiten von Adidas sowie die Frage um den Lagerbestand der Yeezy-Linie.