6ix9ine verzichtet offenbar auf Zeugenschutzprogramm

Nach einem Deal mit den Behörden sollte 6ix9ine eigentlich in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden, sobald er aus dem Gefängnis entlassen wird. Nach Angaben von TMZ verzichtet der Rapper aber darauf und entschließt sich dazu, die kommende womögliche Freiheit dafür zu nutzen, seine musikalische Karriere wieder aufzugreifen. 

6ix9ine plant wohl, seine Karriere fortzusetzen

Laut TMZ kann erwartet werden, dass der Rapper im Laufe des nächsten Jahres wieder auf freien Fuß ist. Statt den angebotenen Schutz der Polizei anzunehmen, will er private Securitys anheuern, die ihn und seine Familie rund um die Uhr bewachen sollen.

Um Teil des geplanten Zeugenschutzprogramms zu werden, müsste er viel an seinem auffälligem Äußeren ändern. Aufgrund der vielen eindeutigen Tattoos würde sich das wohl sehr schwierig gestalten. Unter anderem hat er die Zahl 69 überall auf seinem Körper tätowiert. 

Im Zuge des Abkommens mit der Polizei sagte 6ix9ine gegen zwei seiner ehemaligen Gang-Kollegen aus. Außerdem identifizierte er prominente Rap-Artists wie Cardi B und Jim Jones als Mitglieder der Nine Trey Gangster Bloods – die Straßengang zu der auch 6ix9ine gehörte. Cardi B leugnete diese Aussage aber bereits. Sie war in ihrer Jugend Mitglied einer anderen Gang, den Brim Bloods. 

6ix9ine packt vor Gericht über Gang-Aktivitäten aus

6ix9ine sagte im Gericht von Manhattan im Zuge einer Vereinbarung mit den Behörden gegen zwei seiner ehemaligen Gangkollegen aus. Dabei gab der Rapper Einblicke in sein Leben als Gangmember. Die Einzelheiten wurden über den Twitter-Account "Inner City Press" verbreitet, der die Aussagen von 6ix9ine im Gericht dokumentierte.

Für den Deal erhält 6ix9ine viel Hate und Gelächter in der Rap-Szene. Sogar OG-Rapper Snoop Dogg macht sich regelmäßig auf seinem Instagram-Kanal über 6ix9ine lustig.   

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Bevor 6ix9ine mit den Behörden kooperierte, drohten ihm bis zu 47 Jahre Haftstrafe.

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