6ix9ine fühlt sich nicht in der Lage, neue Musik zu veröffentlichen
Foto von 6ix9ine

Mitte April kam 6ix9ine mit seiner ersten Solosingle nach knapp einem Jahr Ruhepause zurück. Doch seit dem Release von "Giné" geht musikalisch nichts mehr beim 26-jährigen Daniel Hernandez, der in schöner Regelmäßigkeit den Titel "King of New York" für sich beansprucht. Über die Hintergründe seines übersichtlichen Outputs klärte 6ix9ine nun in einem Livestream auf.

6ix9ine ist "an einem dunklen Ort"

Samt dicker Sonnenbrille und dicker Ketten wendet sich 6ix9ine an seine Followerschaft. Dabei erzählt er, dass er "ziemlich betrunken" sei und so artet sein Statement auch punktuell in ein Lallen aus. All jenen, die sich nach neuer Musik erkundigen, erklärt er, dass er sich aktuell nicht in der Lage sehe, diese zu produzieren.

"Ich liebe meine Fans. Ich weiß, ihr erwartet viel neue Musik. Ich möchte euch keine falschen Hoffnungen machen. Ich bin da und versuche mental klarzukommen – einfach mit allem. Ich versuche, mich zu bessern. Ich befinde mich die ganze Zeit an einem ziemlich dunklen Ort."

Nichtsdestotrotz habe er weiterhin den Status als "König von Instagram" und "König des Internets" inne. Er sei jedoch selten aktiv und schaffe es nur noch gelegentlich ins Studio. Sollte sich an seiner Verfassung etwas ändern, werde er sich melden.

"Wenn ich wieder bereit bin, sag ich euch Bescheid und wir zerstören das Internet, so wie wir es immer machen."

Im Frühjahr hatte DJ Akademiks bereits in einem seiner Streams erzählt, dass 6ix9ine mit mentalen Problemen kämpfe. Schon im Zuge seiner Verurteilung Ende 2019 berichtete das Klatschportal TMZ exklusiv unter Berufung auf Gerichtsunterlagen, dass 6ix9ine nach seiner Entlassung ein "Mental Health Program" durchlaufen müsse. Vor seinem Comeback im April hatte sich 6ix9ine als "Biest" und "Dämon" inszeniert. Kurze Zeit später wurde er offenbar von seinen eigenen Dämonen heimgesucht.

Wer selbst mit Suizidgedanken und/oder Depressionen kämpft, findet hier Hilfe:

telefonseelsorge.de

24-stündige Notfallnummern, die kostenlos zu erreichen sind:

0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

Auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention ist zusätzlich eine Reihe an Hilfsangeboten gelistet.

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