50 Cents Respektlosigkeit lässt Ja Rule komplett freidrehen
Ja Rule & 50 Cent

Ja Rule ist in den vergangenen 48 Stunden in Kanye-Manier über 50 Cent hergezogen. In dem Beef ist wohl eh nie das letzte Wort gesprochen – und so hat der frühere Murder Inc.-Rapper gleich in einer Serie von Tweets gegen Fifty ausgeteilt. Schon im Vorfeld hatte ein Interview von Ja Rule für Aufsehen gesorgt.

Ja Rule wütet gegen 50 Cent

Wer wissen möchte, was Ja Rule von 50 Cent hält, hätte in den letzten Tagen einfach nur auf Twitter/X vorbeischauen müssen. Dort ließ Ja Rule verlauten, dass Fifty bei ihm lutschen könne und sowieso nur "trash music" und "trash tv shows" produziere. Auch votierte der New Yorker dafür, dass Fiddy auf den Straßen künftig "boo boo" genannt werden sollte. Ebenso erklärte Ja Rule, dass 50 Cent einst angeblich ein "Informant" gewesen sei. Diesbezüglich gibt es noch reichlich Anspielungen auf Ratten. Weite Teile dieses Rants sind weiterhin auf dem Twitter-Profil von Ja Rule zu finden. Das gesamte Package hat Complex für die Nachwelt erhalten.

Im Vorfeld hatte es zwischen den ewigen Kontrahenten mal wieder geknallt. Ja Rule war vor ein paar Tagen im Breakfast Club zu Gast. Dort brachte er noch einmal zum Ausdruck, wie respektlos ihm die Reaktion von 50 Cent in Bezug auf den Tod von Murder Inc.-Gründer Irv Gotti vorkam. Fifty hatte sich nach der News um das Ableben des 54-Jährigen unter anderem Shisha rauchend neben einem Grabstein gezeigt. Ja Rule sei daraufhin bereit gewesen, "nuclear" zu gehen. Das bedeutet im Groben, dass Ja Rule derart wütend war, dass er auch irrationale Moves gegen Fifty in Betracht gezogen habe. 

So eine Aussage bot natürlich eine willkommene Gelegenheit für 50 Cent, um zurückzufeuern. Erst einmal gab es aber einen Seitenhieb für den Breakfast Club. Dann machte sich Fifty darüber lustig, dass Ja Rule ja bereits seit über 20 Jahren die Bereitschaft zeige, in diesen Nuklear-Modus zu schalten. Zum Abschluss kam noch ein Kommentar in Richtung des verstorbenen Irv Gotti. Diesen habe Fifty in seinem "Runtz". Mit dieser eher nicht so verbreiteten Formulierung möchte der New Yorker eventuell darauf hinaus, dass er Irv Gotti in seinen Joint packt – obwohl Fifty gar kein Kiffer ist. Das fällt wohl unter künstlerische Freiheit, wenn es darum geht, Ja Rule demütigen zu wollen.

"Der Breakfast Club sollte sich schämen, Fragen zu stellen, die Gewalt verfestigen. Dieser Idiot ist seit 22 Jahren bereit, das zu tun, was er 'nuclear gehen' nennt. Haha."

Die Beef zwischen Ja Rule und 50 Cent flammt seit Jahrzehnten in großer Regelmäßigkeit auf. Es braucht nur eine schlechte Konzert-Review und der Häme-Train rollt los:

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