4Bro-Gründer blickt auf das "Mois-Desaster" zurück
4Bro-Gründer Engin Ergün & Mois

Im Februar des letzten Jahres hatte sich Mois in einem Comeback-Video als Geschäftsführer der Lebensmittelmarke 4Bro inszeniert. Unter anderem über den offiziellen Instagram-Kanal von 4Bro kündigte er damals an, beinahe die gesamte Belegschaft entlassen zu haben. Später hieß es dann, dass Mois lediglich die Rolle des Chief Marketing Officers übernommen hätte, bevor dann kurze Zeit später die gesamte Zusammenarbeit eingestellt wurde. Jetzt, mehr als ein Jahr später, äußert sich 4Bro-Gründer Engin Ergün in einem Videostatement zu dem Thema und gibt an, auf mehreren Ebenen von Mois enttäuscht worden zu sein.

4Bro-Gründer Engin Ergün spricht über Kooperation mit Mois

Zwar heißt es in der Caption unter dem Video, "Viele Fragen, viele Gerüchte – jetzt gibt’s die Antworten". Gerade an der Antworten-Front bleibt das Ganze aber relativ dünn.

In dem Statement gibt Ergün an, dass es sich bei der Mois-Geschichte um ein für ihn "sehr unangenehmes Thema" handele. Zu Beginn heißt es, dass Mois nie Geschäftsführer von 4Bro oder an der Marke beteiligt gewesen sei. Warum Mois es über offizielle 4Bro-Kanäle anderweitig wirken lassen durfte, beziehungsweise die CEO-Behauptungen nicht umgehend dementiert wurden, lässt er hingegen offen.

Zukünftig wolle er nie wieder eine Kooperation mit Mois eingehen, so Ergün.

"Im Nachhinein zurückblickend bin ich nicht nur geschäftlich, sondern auch menschlich extrem von Mois enttäuscht."

Was genau zwischen ihnen vorgefallen ist, will er jedoch ebenfalls nicht weiter erörtern. Er beschreibt die Beziehung der beiden lediglich als "extremst toxisch". Dass 4Bro als Marke zuletzt nicht besonders aktiv bei Social Media war, - in den vorherigen Jahren hatte 4Bro vornehmlich auf die Zusammenarbeit mit bekannten Influencern gesetzt - führt Ergün auf die negativen Erfahrungen aus dieser Zeit zurück

Mois und 4Bro kamen 2024 in einer Zeit zusammen, als der YouTuber gerade mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, angeblich Spendengelder veruntreut zu haben. Die Kooperation mit 4Bro stieß daher von vielen Seiten auf teils massive Kritik. Auch weil es wirkte, als sei willentlich mit Unklarheiten über Mois' exakte Jobbeschreibung und seine Entlohnung gespielt worden, während 4Bro aufgrund von Absatz-Rückgängen im Jahr 2023 Mitarbeiter entlassen musste.

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