300 Zeugen sollen gegen Young Thug & YSL-Mitglieder aussagen

Aktuell befinden sich Young Thug und weitere YSL Records-Mitglieder in Gewahrsam und erwarten das Gerichtsverfahren zu der RICO-Klage, mit der sie sich konfrontiert sehen. Nun enthüllen die Besprechungen in der Vorverhandlung zum Verfahren, dass wohl ganze 300 Zeugen gegen Young Thug und die weiteren Label-Mitwirkenden aussagen werden. Das berichtet der Journalist George Chidi, welcher der Besprechung beiwohnte.

300 Zeugen: So könnte das Verfahren rund um Young Thug & YSL Records aussehen

Chidi berichtet, dass die Staatsanwaltschaft plane, 300 Zeugen vorzuladen. Dementsprechend lang soll die Verhandlung wahrscheinlich werden: 

"Die Staatsanwaltschaft sagt, dass sie während des YSL-Prozesses 300 Zeugen aufrufen wird, was dreieinhalb Monate in Anspruch nehmen könnte. Richter Glanville glaubt, dass es länger dauern wird."

Laut dem besagten Richter Glanville, dem verantwortlichen Vorsitzenden für das Verfahren, könnte sich das Ganze sogar auf einen Zeitraum von sechs bis neun Monaten erstrecken. 

Zeugen sind ein wiederkehrendes Thema im Rahmen der Vorverhandlungen. Die Staatsanwaltschaft stellte im Juli einen Antrag, weil Zeugen scheinbar ausgesagt hatten, dass sie aufgrund ihrer Verbindung zu dem Fall "nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das Leben ihrer Familie fürchten." Darüber hinaus hatte die Staatsanwaltschaft Young Thug und dem YSL-Kreis vorgeworfen, Zeugen mit Körperverletzung und Mord gedroht zu haben. 

Die Möglichkeit Young Thug vorläufig auf Kaution zu entlassen, wurde ebenfalls besprochen und anscheinend erneut abgelehnt. Einzige gute Nachricht für den Rapper und das Label: Die Staatsanwaltschaft wollte das Verfahren noch weiter nach hinten schieben und die Verhandlungen im März beginnen lassen. Das lehnte der Richter ab. Am 9. Januar soll der Prozess starten. 

Young Thug wird vorgeworfen, Teil einer kriminellen Organisation zu sein und an Gang-Aktivitäten mitgewirkt zu haben. So nickte er unter anderem einen Mordversuch ab. Außerdem wurden bei einer Hausdurchsuchung Waffen und Drogen sichergestellt, die zu weiteren Anklagepunkten führten. Die einzelnen Anklagepunkte gegen den Rapper ziehen jeweils eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren mit sich. 

Gunna & Young Thug im Gefängnis: Kim Kardashian will helfen

Auch Gunna sitzt aktuell im Gefängnis und wartet auf das Verfahren. Seine Anträge auf Kaution wurden ebenfalls mehrere Male abgelehnt, weshalb sich nun Kim Kardashian eingeschaltet hat. Sie meint, dass es keine Beweise gäbe, die eine Inhaftierung von Gunna rechtfertigen würden.

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