Der Prozess rund um den Mordfall der vor fast 20 Jahren getöteten Raplegende 2Pac sollte eigentlich schon im März 2025 starten. Doch das Anwaltsteam rund um den Hauptverdächtigen Duane "Keefe D" Davis hat eine Verschiebung des Prozesses erwirkt. Das berichten unter anderem AllHipHop.com und ABC News.
Mehr Zeit für Zeugenbefragung: 2Pac-Prozess um fast ein Jahr verschoben
Die Verhandlung soll nun erst knapp ein Jahr später, im Februar 2026, starten. Grund für die Verschiebung ist, dass Keefe D und seine Anwälte mehr Zeit angefragt haben, um Zeugenbefragungen durchführen zu können. Die Verteidigung ist der Meinung, durch diese Aussagen die Unschuld ihres Mandanten beweisen zu können. Die zuständige Richterin hat dem Antrag mit der Begründung zugestimmt, dass Keefe D das Recht auf eine gute Verteidigung hat und es "noch ein paar Dinge" in dem Fall zu klären gab.
Keefe D befindet sich seit September 2023 in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, als Anführer den Mord an 2Pac im September 1996 in Las Vegas organisiert zu haben. Der Anschlag soll dabei eine Reaktion auf eine Casino-Schlägerei zwischen 2Pac, Suge Knight und Keefe Ds Neffen Orlando Anderson gewesen sein. Die Verteidigung behauptet, dass Keefe D an jenem Tag aber überhaupt nicht in Las Vegas war. Die neuen Zeugenaussagen sollen das wohl beweisen. Außerdem stellt die Verteidigung die Vermutung auf, dass Reggie White Jr., der ehemalige Sicherheitschef von Death Row Records, für den Tod von 2Pac verantwortlich sein soll.
Gegenüber ABC News weist Wright die Anschuldigungen von sich und zeigt sich zuversichtlich:
"Viel Erfolg dabei, jemanden zu finden, der das behauptet und glaubhaft ist. Es ist herzzerreißend, dass sie meinen Namen immer wieder in den Dreck ziehen. Ich hatte nichts damit zu tun."
Vor Gericht muss Keefe D demnächst trotzdem, aber in einem anderen Fall: Wie TMZ berichtet, kam es im Dezember 2024 zu einer Gefängnisschlägerei zwischen ihm und einem anderen Insassen. Im April wird Keefe D in dem Fall der Prozess gemacht.
