"2Pac hatte Recht!": Snoop Dogg erntet Kritik für Auftritt bei Trump-Feier

Snoop Dogg steht in der Kritik! Sein Auftritt bei einer Veranstaltung, die Donald Trumps Ernennung zum US-Präsidenten gefeiert hat, sorgt bei Hiphop-Fans im Internet für Unmut. Einige stellen aufgrund von Snoops vergangenen Aussagen über Trump seine Integrität infrage.

Fans kritisieren Snoop Dogg: Er "steht für nichts"

Auf dem sogenannten "Crypto Ball" waren unter anderem Soulja Boy, Rick Ross und eben auch Snoop Dogg zugange. Das Event wurde nicht von Trump selbst, sondern von der Kryptofirma BTC Inc. und dem Unternehmer David Sacks organisiert. Sacks wurde von dem gewählten US-Präsidenten kürzlich zum "K.I. und Krypto-Zar" der kommenden Regierung ernannt.

Trotzdem sehen Fans die Auftritte von Rick Ross und vor allem Snoop Dogg sehr kritisch, weil sich beide eigentlich in der Vergangenheit öfter gegen Donald Trump ausgesprochen haben. "Snoop Dogg steht wirklich für nichts und würde alles für Geld machen", so ein Tweet mit über 5.000 Likes. Ein weiterer Nutzer sagt, der "Doggystyle"-Rapper sei von nun an ein "Schoßhündchen". Einige Fans gehen sogar so weit zu sagen, dass 2Pac "Recht hatte", was Snoop angehe. Damit spielen sie auf das Zerwürfnis der beiden kurz vor dem Tod der Rap-Legende an, weil Snoop Dogg in einem Interview 2Pacs Erzfeinde Diddy und The Notorious B.I.G gelobt hatte und einen Track mit ihnen machen wollte.

Andere wollen ein Muster sehen: Ein Twitter-Nutzer behauptet, dass Snoop Dogg seit Donald Trumps Begnadigung von Harry O, dem Mitbegründer von Death Row Records, im Jahr 2021 nicht mehr schlecht über den Präsidenten geredet haben soll. Noch im Januar 2017 hat Snoop Dogg gesagt, dass er alle Schwarzen Artitsts, die bei einer Veranstaltung für Trump performen, persönlich "fertig machen" werde. Im Musikvideo seines Tracks "Lavender" hatte der Doggfather noch eine Fake-Version von Donald Trump erschossen. Der Clip ist jedoch jetzt auf Privat gestellt. So viel dazu.

Snoop Dogg hat sich bisher noch nicht zu der Trump-Kontroverse geäußert.

Ganz überraschend kommt der Move des Doggfathers nicht. Letztes Jahr hatte der Rapper schon "nur Liebe und Respekt" für Trump übrig.

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