24 Jahre Haft möglich: A$AP Rocky lehnt Deal ab

A$AP Rocky will es darauf ankommen lassen: Der Rapper hat einen Deal mit dem Gericht in Los Angeles abgelehnt. Dem US-Star wird vorgeworfen, im Streit auf seinen früheren Homie A$AP Relli geschossen zu haben. Nun wird das Verfahren eröffnet. Bei Verurteilung drohen Rocky bis zu 24 Jahre Haft.

A$AP Rocky will keinen Deal – Verteidigungsstrategie steht

Wie hätte der Deal für A$AP Rocky ausgesehen? Er hätte sich in den beiden Anklagepunkten schuldig bekennen müssen. Die Staatsanwaltschaft wäre dann bei einer sechsmonatigen Freiheitsstrafe gelandet. Eine Reporterin des Rolling Stone spricht darüber hinaus von einem Bewährungszeitraum von drei Jahren, der ebenfalls Teil des Deals gewesen wäre. Doch zu einem solchen Abkommen kommt es nicht, wie auch andere Nachrichten-Seiten berichten.

NBC greift zudem die Verteidigungsstrategie auf. So plant Rockys, Verteidiger Zeugen aufzurufen, die bestätigen sollen, dass der Rapper aus Sicherheitsgründen lediglich eine Waffenrequisite dabei gehabt habe. Auf Überwachungsvideos ist nämlich wohl zu sehen, dass der US-Rapper eine Waffe mit sich geführt hat.

Es war bereits erwartet worden, dass Pretty Flacko keinen Deal mit dem Gericht eingeht. Sein Anwalt ließ im Vorfeld verlauten, dass sein Mandant daran kein Interesse zeige. Allerdings höre man sich alles an, was so angeboten wird.

A$AP Rocky plädierte seit der Anklage schon mehrfach auf nicht schuldig. Außerdem machte er deutlich, dass er nicht vorhat, einen Vergleich zu erzielen. Am gestrigen Dienstag begann die Jury-Auswahl für den Prozess. The Independent geht davon aus, dass in etwa zwei Wochen ein Urteil verkündet werden könnte.

A$AP Rockys neues Album "Don't Be Dumb" sollte im vergangenen Herbst erscheinen. Bis heute gibt es jedoch kein offizielles Release Date. Den A$AP Mob, wie er mal war, hat neulich A$AP Ferg für nicht mehr existent erklärt.

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