20.000-Euro-Geschenk: Warum sich Haftbefehls Mutter nicht ins Geschäft einmischt

Familie und Hiphop miteinander zu vereinbaren, dürfte für jeden Rapper eine Herausforderung darstellen. Vor allem bei Gangsta-Rappern scheint sich oft die Frage zu stellen, was die Eltern eigentlich von Musik und Texten halten. 

Auch Haftbefehl ging auf dieses Thema im Interview mit Red Bull ein. Demnach habe seine Mutter so gut wie nichts mit seinen Geschäften zu tun:

"Wenn meine Mutter mir was übers Geschäft sagt, dann sage ich: 'Mama, lass mich bitte in Ruhe.' (lacht) Aber sie gibt schon Ratschläge."

Was seine Musik angeht, habe seine Mutter nichts zu melden. Das hat aber gute Gründe, erklärt Haftbefehl: "Digger, ich hab ihr vor vier Monaten eine 20.000-Euro-Küche gekauft, ich glaub nicht, dass sie was über meine Musik sagen wird!"

Als Künstler wolle er sich frei entfalten, so Haft. "In der Türkei wurden auch viele Künstler unterdrückt, das kennt sie, und sie ist eher links orientiert. Deswegen lässt sie mir freien Lauf. Wenn du Kunst machst, mach sie richtig. Sie sagt halt nur: 'Trink nicht so viel Alkohol, mach nicht so viel Scheiße, bleib gesund und sei nicht so viel Künstler. Guck, dass du auch ein bisschen Mensch bleibst.'" Weise Worte. 

Das ganze Interview mit Haftbefehl und Xatar kannst du übrigens hier lesen: 

Haftbefehl & Xatar - ein bisschen Mensch bleiben

Auch „Der Holland Job" ist ein Job: Coup über Verantwortung, Arbeitsmoral und Hierarchien. Wenn zwei der wichtigsten und slangprägendsten Straßenrapper, die Deutschrap je erlebt hat, über ihr gemeinsames Blockbuster-Album „Der Holland Job" nebst zugehörigem Actionfilm sprechen, dann bitte standesgemäß.

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