Suge Knight ist ein Schritt weiter Richtung Freiheit. Wie unter anderem Complex und der Rolling Stone berichten, hat sich der Death Row Records-Gründer eine Beilegung eines neuen Prozesses wegen fahrlässiger Tötung erzielt. 2015 hatte Suge Knight einen Mann mit seinem Truck überfahren und getötet.
Suge Knight zahlt 1,5 Millionen Dollar an Familie des Opfers
Am vergangenen Dienstag ist der ehemalige Rap-Mogul vor Gericht erschienen und hat sich mit der Familie des Toten, Terry Carter, auf eine finanzielle Beilegung geeinigt. Insgesamt 1,5 Millionen Dollar muss Suge Knight an die Frau und Töchter des Opfers zahlen. Die Einigung verhindert somit eine Neuverhandlung, die die Angehörigen eigentlich beantragt hatte. Ohne die Beilegung hätte die Geschworenenauswahl noch am selben Tag stattgefunden. Knight hätte den Prozess zudem ohne seinen Anwalt beginnen müssen, weil beide derzeit im Streit liegen. Der ehemalige Rap-Mogul wird daher weiter seine ursprüngliche Haftstrafe von 28 Jahren absitzen. Erst im Oktober 2034 könnte er auf Bewährung entlassen werden.
In einem Statement an den Rolling Stone will Suge Knight erneut klarstellen, dass er das Opfer respektiert hat und es nicht seine Intention war, ihn zu töten:
"Terry war ein Freund von mir. Es wurde definitiv nicht absichtlich getan. Es wurde nicht getan, um ihm Schaden zuzufügen. [...] Ich will der Familie nicht noch mehr Schaden zufügen. Nicht, dass ich etwas Falsches gemacht habe. Hätte ich nie. Aber ich schulde der Familie eine Entschuldigung, weil sie durch dieses Ding müssen."
Die Witwe des Opfers hat sich ebenfalls in einer Stellungnahme zu der Einigung mit Suge Knight geäußert. Sie habe "keinen einzigen guten Tag" seit dem Tod ihres Mannes gehabt. Sie sei auch nicht glücklich über die erzielte Einigung mit Suge Knight. Die Frau des Opfers habe sich nur aus einem bestimmten Grund darauf eingelassen:
"Ich will ihm keine weitere Möglichkeit geben, um eine Clown-Show abzurichten und wie eine B*tch zu handeln. Vielleicht ersticht ihn jemand im Gefängnis."
Suge Knight scheint auch im Gefängnis nicht rechtlichen Konsequenzen zu entkommen. Lydia Harris, die Ex-Frau von Death Row-Mitbegründer Harry-O, hat ihn kürzlich wegen Betrugs verklagt:
