14 Jahre nach Rihanna-Vorfall: Chris Brown hält "Frauenschläger"-Image für unfair

Chris Brown findet, es ist nicht fair, dass ihm bis heute vorgehalten wird, Rihanna geschlagen zu haben. In seiner Instagram-Story teilt er den Screenshot eines Tweets der Sängerin Kiely Williams, die daran erinnert, dass Chris Brown ein Frauenschläger ist. Dazu schreibt er, dass er mit seinen 33 Jahren immer noch für einen "Fehler" verurteilt werde, den er mit angeblich 17 Jahren gemacht habe (in Wahrheit war Chris Brown zu diesem Zeitpunkt bereits 19 Jahre alt).

Chris Brown weist Kritik von sich

Für die neue Single von R'n'B-Sängerin Chloë Bailey, "How Does It Feel", auf der Chris Brown einen Featurepart hat, gab es einiges an Kritik. Fans und Artists prangerten an, dass Bailey trotz dessen Vergangenheit mit Chris Brown zusammenarbeitet.

Der scheint dafür wiederum wenig Verständnis zu haben. Bei Instagram macht er seinem Ärger Luft. Er sei angeblich erst 17 Jahre alt gewesen, als er Rihanna gegenüber gewalttätig wurde. Der mittlerweile 33-Jährige gibt an, dass ihn diese Diskussion nur noch ermüden würde. Vor allem, wenn Leute es unterhaltsam fänden, dass sich Blueface und Chrisean Rock fast wöchentlich physisch angehen würden.

Er sei davon überzeugt, dass so nicht mit ihm umgegangen würde, wenn er ein weißer Künstler wäre. Bei denen hätten die meisten nämlich kein Problem, wenn sie ihre Frauen schlagen würden. Um seinen Punkt zu untermauern, teilt er die Bilder einer Reihe an weißen Promis, die ihren Partner geschlagen haben sollen und trotzdem eine florierende Karriere haben, wie unter anderem Sean Penn, Nicolas Cage und Emma Roberts.

Kiely Williams, die sich via Twitter zu Chris Brown geäußert hatte, wirft er vor, dass ihr Leben und ihre Karriere wohl ziemlich schlecht laufen müssten, wenn sie ihn so angreifen würde. Sich öffentlich so über ihn zu äußern, mache sie "lame".

2009 hatte Chris Brown während einer Autofahrt mehrfach auf seine damalige Freundin Rihanna eingeschlagen, nachdem diese herausgefunden hatte, dass der Sänger untreu gewesen war. Chris Brown wurde für fünf Jahre auf Bewährung verurteilt. Rihanna zufolge habe es lange geaduert, bis sie ihm vergeben konnte. Mittlerweile sollen die beiden ein gutes Verhältnis zueinander haben.

Blueface reagiert auf Chris Browns Kommentar

Blueface meint derweil zu wissen, warum Chris Brown das Image eines Frauenschlägers nicht loswerden könne, während sich die Leute bei ihm und Chrisean unterhalten fühlen: Chris Brown habe halt "die falsche B*tch zusammengeschlagen", erklärt er in einer Videoansage.

Zwar verstehe er den Frust, immerhin würden die Leute auch lachen, wenn Chrisean ihn schlägt und sobald er sich wehrt, sorge das für öffentliche Entrüstung. Trotzdem sei es uncool von Chris Brown, jetzt auf die Fehler von anderen zu zeigen, anstatt für die eigenen geradezustehen.

Kurz darauf erklärt Blueface dann noch via Twitter, dass er kein Problem mit Chris Brown habe. Aber er wollte sich dazu äußern, weil sein Name genannt wurde.

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