Kanye West trifft erstmals auf Kim Kardashians Transgender-Stiefmutter

Auch wenn Homosexualität im allgemeinen Bewusstsein endlich weitesgehend akzeptiert zu sein scheint und auch die USA die Homo-Ehe endgültig legalisierten, weht in der Hiphop-Szene doch bekanntermaßen noch immer ein etwas anderer Wind. Wie Kanye West mit der ganzen Debatte nun umgegangen ist, dürfte sich der ein oder andere gerne mal abschauen!

Zunächst erinnern wir in diesem Zusammenhang noch einmal an den großen Skandal, den Bass Sultan Hengzt Anfang des Jahres mit seinem Albumcover entfachte, auf dem sich (Oh Schreck!) zwei Männer küssen. Der darauffolgende Shitstorm, der die mangelnde Toleranz einiger Rap-Hörer widerspiegelte, dürfte doch jedem noch in Erinnerung geblieben sein.

Dass es auch anders laufen kann, beweist nun einer, dem wohl nicht alle eine dermaßen coole Reaktion zugetraut hätten. Kanye West begegnete erst vor Kurzem dem Stiefvater seiner Angetrauten Kim Kardashian: Bruce Jenner. Das allerdings in der verbesserten Version in Form von Caitlyn. Nach Jahren des Versteckspiels hatte der ehemalige Spitzensportler Bruce vor einigen Monaten bekanntgegeben, eine Frau zu werden. 

Für eine Familie, die dermaßen in der Öffentlichkeit steht, kein leichtes Schicksal. Kanyes erste Worte an Caitlyn waren dennoch ein lockeres "What's up?".

Als Vertreter der Rap-Welt präsentiert er wohl nicht nur so eine Vorzeige-Reaktion. Laut Kim sei er sogar der erste gewesen, der seiner neuen Schwiegermama Respekt ausgesprochen und zu mehr Toleranz aufgerufen habe.

"Ich denke, es ist eines der stärksten Dinge, die in unserer Existenz als Menschen, die so vom Äußeren beeinflusst werden, je passiert ist. Du hattest so viel gegen dich. Deine Tochter ist ein Supermodel, du bist ein Celebrity und trotzdem hast du gesagt: 'Scheiß auf alles - das bin ich.'"

Mehr zum Thema Homosexualität im Rap findest du auch bei unserem Beitrag zur "Umfrage": Welcher Rapper ist schwul?

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