Chakuza will sich für Bushidos Diss "revanchieren"
Bushido & Chakuza

Chakuza ist bei unserem Format "Culture Call" zu Gast und spricht mit Host John über die Zeit bei ersguterjunge und seinem heutigen Verhältnis zu Bushido — bei dem er sich übrigens noch revanchieren möchte.

Chakuza hat Bushido seit 14 Jahren nicht gesehen

2008 gab Chakuza bekannt, EGJ zu verlassen. Damals erklärte er, dass unter anderem auslaufende Verträge zur Trennung führten, man aber im Guten auseinandergegangen sei. Im Interview teilt er unserem Host John mit, dass seit dem quasi kein Kontakt mehr zu seinem ehemaligen Labelboss bestehen würde. Die beiden hätten sich seit fast 14 Jahren nicht mehr gesehen und wenn, hauptsächlich über Anwälte kommuniziert:

„Wir hatten im Hintergrund immer wieder mal was zu tun, aber meistens per Anwalt. Es gibt kein Verhältnis, gar nichts.“ 

Der 43-Jährige betont, dass er keinen Hass auf Bushido empfindet. Der Diss gegen Chakuza auf Bushidos letztem Album sei für den Österreicher aber ein guter Anlass, sich auf die "sportliche Art und Weise" zu revanchieren. Bushido hatte ihn auf dem Track "Tote Fische" unter anderem als "jämmerlichen Alkipenner" bezeichnet.

Auf die Frage, was er von Bushidos aktueller Entwicklung hält, entgegnet Chakuza, dass er Bushidos neue Projekte kaum verfolge und sich nicht besonders dafür interessiere.

Chakuza hielt sich als Rapper nicht gut genug

Es kommt aber nicht nur das Ende der Zeit bei EGJ, sondern auch der Beginn von Chakuzas und Bushidos Zusammenarbeit zur Sprache. Als Bushido 2005 Chakuzas Heimatstadt Linz für ein Konzert besuchte, hätten DJ Stickle und Chakuza eine Beats-CD zusammengestellt, um sie Bushido zu überreichen. DJ Stickle habe dabei ohne Chakuzas Wissen einen Track von ihm "draufgeschmuggelt". Der Österreicher gibt im Interview zu, dass er sich gar nicht als Rapper, sondern als Produzent bewerben wollte. Chakuza hatte wohl nicht genug Vertrauen in sein Können: Für das Rappen hielt er sich zu Beginn "nicht gut genug".

Trotzdem habe es funktioniert: Er und DJ Stickle wurden beim Label ersguterjunge unter Vertrag genommen. Chakuza erklärt, dass er von Bushido sowohl als Produzent als auch als Rapper gesigned wurde. Für EGJ habe er damals sehr viel produziert. Mit der Zeit konzentrierte er sich aber immer mehr auf Rap.

In der neusten Culture Call-Folge könnt ihr außerdem mehr über Chakuzas Pläne für dieses Jahr erfahren und was seine Einstellung zu aktuellen TikTok-Trends ist:

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