Aus Freund von Niemand wird Freund von Vega: Bosca hat in der neuen Ausgabe von Robin Schmidts Interviewformat "Robins Hood" verraten, wie er und sein Labelchef sich damals eigentlich kennengelernt haben. Spoiler: Eintracht Frankfurt spielt natürlich eine Rolle.
Auswärtsfahrt nach Nürnberg: So haben Bosca & Vega sich getroffen
Die gemeinsame Geschichte von Bosca und Vega begann bei einer Auswärtsfahrt der Eintracht Frankfurt-Fans zum Spiel gegen den 1. FC Nürnberg. Im Zug auf dem Weg in die bayrische Großstadt hätten dann beide "ein paar Bier zusammen" getrunken. Da sie viele Gemeinsamkeiten hatten, verstanden sie sich sofort gut, so der Rapper im Interview. Damals hatte Bosca mit der Gruppe Ultrakaos drei EPs veröffentlicht und den Frankfurt-Ultras mehrere Lieder gewidmet. Kurioserweise habe er aber damals noch nie etwas von Vega, der zu der Zeit schon musikalisch aktiv gewesen ist, gehört oder gesehen.
Von da an war Bosca regelmäßig mit Vega und seiner Crew bei Heim- und Auswärtsspielen von Eintracht Frankfurt unterwegs. Die "Fußballtage" beschreibt Bosca als "sehr verrückt und ereignisreich". Während der gemeinsamen Zeit hatte Vega sogar mal Stadionverbot bekommen. Wegen einer "Meinungsverschiedenheit mit der Polizei" bei einem Spiel in Dortmund wurde dem Freund von Niemand für fünf Jahre der Besuch von Stadien bundesweit verboten. Laut Bild-Infos soll er dabei einem Beamten in den Rücken getreten haben.
Musikalisch begann die gemeinsame Reise bei der Gründung von Freunde von Niemand im Jahr 2011. Eigentlich sollte Vega damals das erste Release des Labels beisteuern, wegen Produktionsschwierigkeiten musste stattdessen jedoch Boscas Debütalbum "Fighting Society" vorgezogen werden. 2016 releasten sie dann ihr gemeinsames Album "Alte Liebe rostet nicht".
Das ganze Interview könnt ihr euch hier ansehen. Ab 25:00 geht es um Vega: