Aus der Banlieue in die ganze Welt: Wie der 22-jährige MHD mit Afro Trap die internationale Rapszene erobert hat

Deutsche Rapper wagten schon immer gerne einen Blick auf die Musik ihrer Kollegen im Ausland. Nachdem jahrelang die amerikanische Rapszene der deutschen die größten Einflüsse spendete, scheinen sich gegenwärtig immer mehr Artists an französischen Klängen zu orientieren, siehe Palmen aus Plastik, einen Nimo auf seinem Trap-Film, Haftbefehls Russisch Roulette, seine Azzlack-Crew allgemein und viele weitere.

Deshalb sollen ab sofort regelmäßig Beiträge über französische Rapper erscheinen, die besonders einflussreich, besonders erfolgreich, subjektiv besonders gut oder in irgendeiner Art und Weise besonders besonders sind. Vorschläge und Meinungen dazu gerne in die Kommentare!

MHD

Ein eigenes Genre aus der Taufe heben, check. Mit dem ersten Album Doppel-Platin gehen, check. Mit einem Weltstar auf Tour und kurze Zeit später selbst auf Welttournee gehen, check. 23 werden, noch nicht ganz.

Hätte sich der junge Franzose Mohamed Sylla vor zwei Jahren eine To-do-Liste mit nahezu unerreichbaren Zielen geschrieben, müsste er wohl bald eine neue anfangen. Mohamed, aka MHD (ein Ankronym seines Vornamens), stammt aus einem Stadtteil von Paris, genauer aus dem 19. Arrondissement. Dieser liegt am nordöstlichen Rand der französischen Hauptstadt und bildet den Übergang von den allgemein besser situierten zentralen Bezirken zu den sozial schwächeren Vororten, der Banlieue.

In Interviews rückt MHD [gesprochen: Em-Asch-Deh] den Ort seiner Kindheit und Jugend stets in ein positives Licht. Die Lebensumstände seien besser als Außenstehende vermuten mögen. Die Leute seien größtenteils glücklich. Er beschreibt seinen Bezirk als multikulturell und doch harmonisch:

Ich lebe in einer Gesellschaft mit vielen verschiedenen Kulturen, bestehend aus jüdischen Menschen, afrikanischen Menschen, christlichen Menschen, Chinesen, Indern und so weiter. Alle leben zusammen.

Der Sohn eines Senegalesen und einer Guineerin ist geprägt von den verschiedensten Einflüssen in seiner Umgebung. Das spiegelt sich auch in seiner Musik wider. Die Einflüsse des afrikanischen Kontinents stechen dabei besonders hervor. "Afro Trap" nennt MHD seinen neu entwickelten Rap-Stil. Bis zu dieser Erfindung war es jedoch ein langer Weg. Mit etwa 16 beginnt Sylla Texte zu schreiben. Er wird ein Teil des Pariser Rapper-Kollektivs 19 Réseaux (= Versorgungsleitungen).

Die Jungs freestylen und machen Trap. Das Problem daran: Auch in Frankreich ist Trap die dominante Stilrichtung in Sachen Rap. Wer Erfolg haben will, muss sich von der breiten Masse abheben. Im Urlaub in Südfrankreich stellt sich ein mit Handycam aufgenommener Freestyle als Geniestreich heraus. Sylla jobbt zu diesem Zeitpunkt noch als Pizzalieferant.

Tout est parti d'un freestyle à l'hôtel

//Alles ging los mit einem Freestyle im Hotel

[MHD – Roger Milla (aus "MHD")]

Aufgrund seiner familiären Wurzeln ist MHD der afrikanischen Kultur sehr nahe. Er hört Musik von afrikanischen Künstlern, er tanzt dazu, er lässt sich inspirieren. Im Urlaub hört er dann den Song Shekini des nigerianischen Gesangsduos P-Square.

Am Ende des Liedes läuft die Melodie noch einige Sekunden weiter. Sylla rappt ein paar Zeilen über den Tune, filmt sich dabei mit der Selfiecam, stellt den Clip auf Facebook und Twitter und geht mit seinen Kumpels an den Strand.

Als sie zurückkommen hat das Internet schon seinen Job getan und das Video in Windeseile viral gehen lassen. MHD ist entgeistert und begeistert. Zurück in Paris dreht er mit dem Equipment eines Kumpels bessere Visuals zum Song und stellt das Ganze auf YouTube. Den zweiten Teil der Afro Trap-Reihe filmt er dann wieder stilecht mit Selfiecam.

Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten...

J'suis seul dans mon délire, y'a pas de concurrents, c'est ça qu'est relou

//Ich bin alleine in meinem Wahn, es gibt keine Konkurrenten, das ist das Nervige daran

[MHD – Afro Trap, Part. 2 (Kakala Bomayé) (aus "MHD")]

Die Klickzahlen steigen, Syllas Bekanntheit wächst. Dabei ist er sicher nicht der erste Rapper mit Samples afrikanischer Musik. Ein Teil seines Erfolgsgeheimnisses ist jedoch: Er gibt dem Stil einen Namen. Nun können sich die Leute etwas darunter vorstellen, wenn sie "Afro Trap" hören.

Eine weitere Besonderheit im Vergleich zu früheren Afro Trap-Produktionen: MHD ist damit auch im Mainstream äußerst erfolgreich. Ganz allgemein gesprochen ist Afro Trap eben die Vermischung afrikanischer Soundelemente mit Trap-Musik, wobei damit im Prinzip einfach moderner Hiphop-Sound gemeint ist, der zu oft einfach in diese Kategorie gesteckt wird – mit dem Stil aus Atlanta hat MHDs Rap kaum etwas gemeinsam.

In einem aktuellen Viceland-Interview mit Zach Goldbaum definiert MHD seine Art zu rappen nochmal genauer:

Es hört sich an wie Coupé Decalé-Rhythmen.

Coupé Decalé ist eine noch recht junge Musik- und Tanzform, die von der Elfenbeinküste stammende Künstler in Paris entwickelten. Wenn du dir absolut nichts darunter vorstellen kannst, hast du hier die Möglichkeit, in einen einstündigen Remix verschiedenster Songs der Stilrichtung reinzuhören. MHDs Wunsch ist es, Afro Trap über die Grenzen Paris' und Frankreichs hinaus zu etablieren.

Derzeit scheint der Rapstil dabei auf einem guten Weg zu sein. In Deutschland beispielsweise bediente sich das wohl erfolgreichste Rap-Album des letzten Jahres einiger Anleihen des Afro Trap. Bonez MC und RAF Camora haben mit Palmen aus Plastik vorgemacht wie erfolgreich der Rap-Stil auch in Deutschland und auf Deutsch sein kann. Der größte Hit des Albums Ohne mein Team ähnelt den MHD-Sachen am meisten. Der Beat ist nach demselben Konzept aufgebaut, doch wurde er wesentlich besser ausproduziert. Die Kontroverse über eventuelle Biting-Vorwürfe kannst du hier nochmal nachlesen.

Um noch eine Größenordnung draufzulegen: Auch Drake landete 2016 mit einem afrobeat-lastigen Song einen Welthit. Auf One Dance liefern der nigerianische Sänger Wizkid und die britische Sängerin Kyla einen Gast-Part. Der Track ging mittlerweile in den verschiedensten Ländern öfter Platin als man an zwei Händen abzählen könnte und wird auf den Dancefloors der Welt rauf und runter gespielt.

Das waren nur zwei populäre Beispiele von unzähligen weiteren, wie musikalische Einflüsse des afrikanischen Kontinents derzeit einen immer größeren Stellenwert in der europäischen und amerikanischen Musikproduktion haben. Zurück zu MHD, dem Prinzen des Afro Trap, wie er häufig genannt wird.

Hein, mon ami

C’est moi l’enfoiré qui fait bouger ta ville

Marseille, Bordeaux et Lille

Strasbourg, Nantes, Paris m'valident

//Na, mein Freund

Ich bin's, das Arschloch, das dafür sorgt, dass sich deine Stadt bewegt

Marseille, Bordeaux und Lille

Straßburg, Nantes, Paris bestätigen mich

[MHD – Afro Trap, Part. 5 (Ngatie Abedi) (aus "MHD")]

Wenige Monate nach dem Erfolg der ersten Afro Trap-Videos ging MHD Anfang 2016 mit Booba auf Tour – Sätze, die unwirklicher klingen als: "Im Dschungelcamp werden dieses Jahr keine Känguru-Hoden verspeist." Dennoch kam Boobas Manager auf MHDs Manager Adel zu und machte diesem das Angebot, MHD solle als Vorgruppe für einige Shows in Frankreich auftreten. Sylla willigte sofort ein und so performte er im Januar vor sechs Konzerten des französischen Superstars.

" On ma donné la ce-for j'connais plus l'échec " Grand Merci a @boobaofficial et sont équipe pour l'invitation et la ce-for donné ! #Zenith #NeroNemesis #Kopp #Mhd #AfroTrap #PaawPaawPaawPaaw Photo by Elisa Parron // @elisaparron

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Ich wurde sehr positiv aufgenommen. Wir hatten einige Gespräche. Er [Anm.: Booba] hat mir einige Ratschläge gegeben. Und außerdem hat mich diese Tour der französischen Rap-Szene vorgestellt.

So fasst MHD seine Erfahrungen in Worte. Natürlich ließen auch die ersten Label-Anfragen nicht lange auf sich warten. Derzeit steht der Afro Trap-Prinz bei der Pariser Plattenfirma Artside unter Vertrag und hat außerdem einen Deal mit dem Majorlabel Universal an Land gezogen. In Interviews betont Sylla immer wieder, dass er trotz des Majors im Rücken absolute Handlungsfreiheit habe. Der Vertrag solle erst einmal zwei Alben umfassen.

Das erste der beiden Projekte erschien am...

...15. April 2016 und hörte auf den Namen MHD (hier streamen). Das Album hat sicherlich einige überrascht. Es sind zwar alle sechs bis dato erschienenen Afro Trap-Parts auf der Platte gebündelt. Doch klingt MHD nicht von vorne bis hinten nach Gute-Laune-Mucke. Auch die gewohnte Härte der Lyrics bleibt in einigen Songs aus. Kein durchgängiger Representer-MHD, sondern vielmehr ein streckenweise nachdenklicher, melancholischer.

Möglicherweise sind es gerade reflektierendere Tracks wie Maman j'ai mal (= Mama, es geht mir schlecht) oder Ma vie (= Mein Leben), die einem im Gedächtnis bleiben, weil man diese Seite Syllas bisher noch nicht kannte. Klar, er lässt auch in seine Afro Trap-Songs einiges an Persönlichkeit einfließen. Er rappt über seine Erlebnisse mit der Musik, über seine Kindheit und Jugend auf den Straßen seines Viertels, über Familie und Loyalität zu Freunden. Doch stets schwingt dabei in Beats und Flows die Hitze der afrikanischen Steppe mit.

Toujours le même j'ai pas changé

J'ai blessé des gens, j'en suis désolé

//Immer das Gleiche, ich habe mich nicht verändert

Ich habe Leuten weh getan, es tut mir leid

[MHD – Maman j'ai mal (aus "MHD")]

Im Kontrast dazu wirken Lines wie diese wesentlich bedeutsamer. Besonders das Outro Wanyinyin (= Es ist die Liebe) trägt den Hörer förmlich aus dem Album hinaus. Für die Atmosphäre des Songs sorgt vor allem die beninisch-französische Grammy-Gewinnerin Angélique Kidjo.

Im Interview mit Noisey erklärt MHD, die Zusammenarbeit wäre über das Management der beiden zustande gekommen. Er hätte die in Brooklyn lebende Künstlerin bis dato leider noch nicht persönlich getroffen. Zum Zeitpunkt des Kontakts war sie gerade bei den Grammys. Sie hätte den Feature-Part dennoch unbedingt aufnehmen wollen:

Wir erklärten ihr, dass wir das Album in drei Tagen abgeben müssten. Sie flog dann extra früher nach New York zurück. Angelique war super nett, rief uns noch mehrfach an und versicherte sich, ob wir zufrieden sind. Und: Sie hat die Rapkultur wirklich verstanden. Bei den Grammys hielt sie eine bewegende Rede und appellierte an den afrikanischen Kontinent, seine Stimme durch die Musik zu erheben.

Abgesehen von fünf nachdenklicheren Tracks steht MHDs Debütalbum dennoch größtenteils im Zeichen der tanzbaren Afrobeats und des unaufhaltsamen Flows.

Roger Milla ist ein Brett über den kamerunischen Fußballnationalspieler, der wegen seiner außerordentlichen Leistung und seines getanzten Torjubels während der WM 1990 eine gewisse Bekanntheit erlangte.

A Kele N'ta (= Wähle nur sie) ist eine Hymne der guten Laune und der Lust auf Sommertage, in der es um einen Freund Syllas geht, der geheiratet hat. MHD bestärkt ihn in seiner Entscheidung und wünscht ihm alles Gute.

Wer die Afro Trap-Videos gesehen hat, wird kaum überrascht sein, dass auch auf dem Album die eine oder andere Fußballanspielung zu finden ist. MHD ist bekennender Fan des Ballsports und tritt in Clips gerne mal mit Trikot oder Trainingsanzug in Erscheinung. Seine Lieblingsvereine sind Paris Saint-Germain, Girondins Bordeaux und der FC Bayern München. Der Pariser erklärt seine Liebe folgendermaßen:

Girondis Bordeaux ist der Club meines Herzens, Paris mein Heimatverein und Bayern hatte, seit ich mich für Fußball interessiere, immer eines der besten Teams in Europa. Ich mag die Spielweise und den Teamspirit von Bayern München.

Insgesamt ist MHDs Debütalbum ein beachtliches Release geworden, auch wenn die Afro Trap-Songs den Großteil der anderen Tracks in Sachen Hitpotenzial locker ausdribbeln. Auf seinem zweiten Album will der Rapper ebenfalls dem Afro Trap treu bleiben. Es ist quasi so sicher wie das Amen in der Kirche, dass dabei wieder Hits wie Champions League oder Fais le mouve rausspringen, deren Tanzmoves auch Weltstars gerne nachahmen.

MHD on Twitter

Danke München ! Ich vergesse diese Show niemals. Die Tour geht weiter! Thanks Ribery @renatosanches35 @David_Alaba Merci Munich https://t.co/fX68XU97uq

Drake Direct on Twitter

Drake with them dance moves. https://t.co/ewLnmLOPNk

In der zweiten Jahreshälfte 2016...

...tourte MHD über drei Kontiente durch Frankreich, einige andere Länder Europas (auch Deutschland), die USA und Afrika. Bald will er auch in Asien auftreten. Besonders die afrikanischen Gigs in Kamerun, Benin, der Elfenbeinküste und Guinea gaben dem Rapper nach eigener Aussage sehr viel. Mit seiner Familie stattete er seinen Verwandten jenseits des Mittelmeers seit seiner Kindheit so oft wie möglich Besuche ab. Er fühlt sich nach wie vor sehr verbunden zu den Menschen dort.

Grosse force aux Aigles du Mali @baky_sako je veut mon but !! #MaliPuissanci #LaPuissance #AfricaPower #Can2017

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Für viele Afrikaner ist MHD so etwas wie ein Sprachrohr, ein wahrer Volksheld. Das Konzert in Conakry, der Hauptstadt Guineas, musste abgebrochen werden, da aus 50.000 zugelassenen Zuschauern plötzlich 200.000 wurden. Die Bühne drohte vor lauter Menschenmassen einfach einzustürzen. Auch den in Frankreich lebenden Afrikanern leiht MHD seine Stimme. Mit Black M drehte er das Video zu A l'ouest (= Im Westen) in seiner guineeischen Heimat.

Seine Texte erzählen vom Leben im Viertel. Sie spenden Hoffnung durch Zeilen über den Zusammenhalt unter Freunden und innerhalb der Familie. In seinen Videos sieht man ihn mit einer ganzen Entourage fröhlich und stolz durch die Straßen des 19. Arrondissement laufen. MHD macht Mut mit seiner Erfolgsgeschichte. MHD vermittelt Botschaften.

Seul la mort peut m'séparer d'mes parents

//Nur der Tod kann mich von meinen Eltern trennen

[MHD – Wanyinyin (aus "MHD")]

Mittlerweile wird er in Talkshows eingeladen, um seine Sichtweise auf die Welt und seine Lebensumstände einer breiten Öffentlichkeit zu erklären. Er sagt, er verstelle sich im Fernsehen nicht, er spiele keine Rolle, er lasse sich keinen Stempel aufdrücken. Trotz allem sei er in erster Linie Künstler und wolle in seinen Songs keine politischen Botschaften vermitteln. Dafür kenne er sich zu wenig aus.

J'prends du recul, tout va trop vite

//Ich nehme Abstand, alles ging zu schnell

[MHD – Wanyinyin (aus "MHD")]

In Interviews wirkt Sylla nach wie vor eher zurückhaltend und bodenständig. Er scheint vollkommen fokussiert auf seine Musik zu sein. Er will damit Geld verdienen, um seiner Familie und seinen Freunden etwas zurückgeben zu können. Und so scheint der Weg nach oben auch 2017 weiterzugehen.

Mon père veut la villa et le Range Rover

//Mein Vater will die Villa und den Range Rover

[MHD – Wanyinyin (aus "MHD")]

Derzeit läuft die Abstimmung zu den Victoires de la musique, einer Art französischem Grammy-Äquivalent. MHD ist mit A Kele N'ta in der Kategorie Chanson Originale (= Bester Song) nominiert. Am 10. Februar werden die Ergebnisse in einer großen Gala im Zénith in Paris bekanntgegeben.

Bald soll Afro Trap Part 8 an den Start gehen. Einen Ausschnitt kann man bereits auf Instagram hören. Der achte Teil der Erfolgsserie wird im Zuge einer Adidas-Kampagne veröffentlicht. Mit im Video ist der französische Fußball-Star Paul Pogba. Allzu lange muss Papa angesichts solcher Projekte wohl nicht mehr auf sein neues Auto warten.

@adidasfootball x @paulpogba Capsule Collection saison 1. #LimitedCollection Afro Trap Part 8 Coming soon

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Außerdem wird MHD auf dem diesjährigen Openair Frauenfeld spielen. Weitere Gigs im deutschsprachigen Raum sind sicher nicht ausgeschlossen. 2017 sollte man den Afro Trap-Prinzen und seinen noch jungen Rap-Stil also sowas von auf dem Schirm haben.

Paw Paw Paw!

[MHD – Jeder Song, immer]

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