Wie der Konzertbesuch von Farid Bang & Kollegah zu Laas' legendärem Battle gegen Drob Dynamic geführt hat
Laas & ein Screenshot aus dem Vlog von Kollegah & Farid Bang

Mit seinem Battle gegen Drob Dynamic bei der BMCL hat Laas 2013 nicht nur einen All-Time-Classic des deutschen Battleraps erschaffen, sondern auch damals seine angeschlagene Rap-Karriere revitalisiert. Im Stream mit Massiv erinnert sich Lass jetzt zurück und erzählt, - wie der Butterfly Effect manchmal ebenso ist - dass es mitunter der Konzertbesuch von Kollegah und Farid Bang gewesen sei, der ihn bei dem Battle besonders motiviert hätte.

Laas erinnert sich an sein Battle gegen Drob Dynamic

Mit mehr als drei Millionen Aufrufem zählt das inzwischen fast zwölf Jahre alte Aufeinandertreffen von Laas und Drob Dynamic zu den meist geschauten deutschsprachigen Battles aller Zeiten. Massiv attestiert ihm dahingehend, dass das "so ein Prime-Ding" war, dass man als Rap-Fan einfach gesehen haben muss, um mitreden zu können.

Ziemlich genau ein Jahr zuvor hatte Laas' Karriere einen recht herben Knick erfahren, als Kollegah und Farid Bang zur Promophase von "Jung brutal gutaussehend 2" seinen spärlich besuchten Tourauftakt in Oberhausen besuchten, um dort einen Vlog zu drehen. Und auch sein damaliges Album "Im Herzen Kind" hätte nicht richtig funktioniert, so Laas.

"Das ganze Ding war so ein bisschen an die Wand gefahren."

Diese Rücken zur Wand-Situation habe aber gleichzeitig dazu geführt, dass er sich in diese Battlerap-Welt "geflüchtet" habe. Dort sei es schließlich egal gewesen, ob man ein krasses Video oder viel Budget gehabt hätte, stattdessen zählten einzig und allein die Skills am Mic. "Und das konnte ich ja immer."

"Das ist halt auch witzig zu sehen: Wenn diese ganze Scheiße nicht passiert wäre, dieser ganze Struggle, dann würde es dieses Battle halt gar nicht geben."

Dass dieses Battle ihn wieder so zurück auf die Karte bringen würde, damit habe Laas damals gar nicht gerechnet. Die meisten anderen Rap am Mittwoch-Videos hatten zu der Zeit "so 30.000 bis 50.000 Aufrufe". Noch während der Show habe er nicht damit gerechnet, dass sein Auftritt die Battle-Bubble verlassen würde.

Laas empfinde es jedoch als ein wenig absurd, dass ihm bis heute dieser Titel des "Battle-Kings" zugeschrieben werde. Immerhin habe er die ganzen letzten Jahre wenig bis gar nichts in diese Richtung gemacht. Gleichzeitig ehre es ihn natürlich, dass offenbar in all der Zeit keine andere Performance an seine herangekommen sei.

Den ganzen Talk mit Massiv könnt ihr euch hier anschauen (ab 17:12 geht es um das Thema):

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