Kianush erinnert sich an die Zeit als Asylbewerber

Im Biografie-Interview mit Toxik erinnert Kianush sich an die Zeit, als seine Eltern nach Deutschland kamen, um hier Asyl zu suchen. Der in Teheran geborene Rapper war gerade zwei Jahre alt, als die Familien auswanderte.

Kianushs Vater war Dialyse-Patient und im Iran gab es keine gute medizinische Versorgung für ihn. Der Rapper erinnert sich an einen sehr herzlichen Empfang. Das anfängliche Leben in einem Container sei nicht schlimm gewesen:

"Das war einfach nur ein riesiger Raum mit einem Teppich auf dem Boden und jeder hatte seine Ecke. (...) Das war jetzt nichts Schlimmes. Es gibt Schlimmeres auf der Welt."

Dort seien sie geblieben bis mit den Ämtern alles so weit geregelt war, dass sie eine eigene Wohnung beziehen konnten. Er zeigt sich sehr stolz darauf, wie seine Eltern das alles gemeistert haben.

Man kann nur hoffen, dass es für die Menschen, die aktuell nach Deutschland fliehen, ähnlich läuft. Besonders die Sache mit dem herzlichen Empfang wird aktuell mit jedem Tag wünschenswerter und wichtiger.

Sein Solo-Debüt Szenario erscheint am 22. Januar. Was für ein Hook-Monster Kianush ist, bewies er zuletzt im Split-Video zu Szenario/Habitus.

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Artist

Groove Attack by Hiphop.de