Eine Karriere am Tiefpunkt: Favorites Absturz in die Versenkung
Favorite

Es ist keine Ewigkeit her, da befand sich Favorite auf einem Level mit Kollegah. Zusammen galten sie als die Aushängeschilder des Deutschrap-Vorzeigelabels Selfmade Records. 2019 stellen sich die Verhältnisse komplett anders dar: Aus Favorite ist kein Multi-Platin-Artist oder ein umtriebiger Geschäftsmann geworden. Stattdessen releast er Tracks, die mitunter gerade noch ein paar tausend Menschen erreichen.

Der Essener Rapper mit der besonderen Mixtur aus Selbstironie und Wahnsinn hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr ins Abseits manövriert. Der Deutschrap-Boom ging geradewegs an einem Künstler vorbei, in dem viele Fans ein deutsches Pendant zu Eminem gesehen haben. Solche Vergleiche wirken aus heutiger Sicht weit hergeholt. Wir haben uns auf eine Spurensuche begeben, um uns Favorites Abwärtsspirale anzunähern. Dazu sind wir mit Kollegen und Freunden in Kontakt getreten, die zu unterschiedlichen Phasen an Favs Seite standen.

 

Je weiter man sich in dieses Fav-Universum vorwagt, desto deutlicher wird, dass eine klare Trennung zwischen Favorites Image als überdrehter Dauer-Pep-Konsument und der tatsächlichen Person Christoph Alex kaum noch möglich scheint. Deutschraps "Harlekin" ist auf dem besten Weg seine Karriere vollends zu ruinieren.

Buy Or Die Records – Favorite disst & verschwindet

Der Knick in Favorites Entwicklung ist zuletzt für jeden sichtbar: Seine vorerst letzte Station gleicht mehr einer Idee als einem Label. Buy Or Die Records bietet kaum professionelle Strukturen. Raf45, der zusammen mit seinem Homie FettC hinter Buy Or Die Records steckt, erzählt uns, dass sich das Projekt in der Aufbauphase befindet. Neues Material des prominentesten Label-Vertreters erscheint daher fast ausschließlich über einen YouTube-Channel mit knapp über 4.000 Abos. Bei den gängigen Streaming-Anbietern sind Tracks wie "Borbeck Baby 2.0" oder "Platz da" erst gar nicht zu finden.

Der künstlerische Output bleibt von diesen Strukturen nicht unbeeinflusst. Es wirkt vermehrt so, als sei es Favorite primäres Ziel, irgendwie Material zu liefern. Er habe die Fans nicht länger warten lassen wollen, erklärt uns Raf45. Die qualitativen Unterschiede zu früheren Songs seien den Umständen und Bedingungen geschuldet. Auf Nachfrage einiger Fav-Fans auf Facebook ist dazu im Kommentarbereich zu lesen, dass Favorite "momentan keine Möglichkeit habe so eine Qualität anzubieten", wie er es sich vorstellt.

Favorites eigene Facebook-Seite mit immerhin über 180.000 Followern betreibt er zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr selbst. Parallel zu den Songs, die mit dem Projekt Buy Or Die Records an die Öffentlichkeit gelangen, droppen auch andere Songs mit Favs alten Weggefährten wie Luthifah oder Jason. Diese gehören zum "Upperclass Sampler Vol. 1" – ein Sampler des Labels Upperclass Movement, bei dem Favorite wohl bis heute unter Vertrag steht. Die Verwirrung bei den Fans ist dementsprechend groß. Wirklich Licht bringt kaum jemand ins Dunkel. Favorite selbst verschwindet zudem wenig später aus der Öffentlichkeit und ist für niemanden zu erreichen.

Kurz bevor sich der selbsternannte Schildkrötenmann (mal wieder) von allem abkoppelt, zieht er durch Disses verstärkte Aufmerksamkeit auf sich. Mit einem unerklärlichen Front gegen Kool Savas und allerlei rassistischem Unsinn macht Fav von sich reden. Bei den Ansagen zu diesen Tracks vermittelt Fav einen weltfremden und unkoordinierten Eindruck. Dieses übermäßig Zerstreute ist nicht gänzlich neu, aber hat nun fast etwas Bemitleidenswertes.

Die Figur Favorite wirkt seit jeher wie eine eigenwillige künstlerische Aufarbeitung eines Heranwachsens unter extremen Bedingungen. Der frühe Verlust seiner Eltern, der ihn laut eines Interviews von 2015 "glatt und hart" gemacht habe, schwingt seit Beginn seiner Rapkarriere mit. Dazu kommt das Großwerden in einer betreuten Wohngruppe. Solche einschneidenden Erlebnisse können kaum spurlos an einem Menschen vorbeigehen. Drogenkonsum, Gefängnis- und Psychiatrieaufenthalte bleiben trotz aller antrainierten Härte an Favorite haften. Bei diesen Entwicklungen kommen auch szeneintern einige nicht mehr mit. Sido wünscht sich in Anschluss an den "Kool Savas"-Track, dass sein Feature mit Favorite ("Arbeitsamt") nie entstanden wäre:

"Ich möchte mein Lied mit Favorite wieder zurückgeben" – Sido in seiner Insta-Story (Dezember 2018)

Nach einer anschließenden eher wirren Erklärung von Favorite passiert musikalisch wenig. Das angekündigte Release des Nachfolgers zum Album "Harlekin" steht weiterhin aus. Stattdessen arbeitet sich Fav weiter an seiner diffusen Label-Situation ab. Dabei entsteht auch ein als Disstrack vermarkteter Song gegen Luthifah, den Fav seit der gemeinsamen Kindheit im Heim kennt. Außer dass es auf "Lamm" irgendwie um Geld geht, ist jedoch kaum zu entnehmen, wo genau Favs Problem liegt. Diese Unberechenbarkeit des "Harlekin"-Rappers ist beileibe kein neues Phänomen, aber sie scheint zunehmend drastische Formen anzunehmen.

Upperclass Movement: Ein Neustart ohne Geduld

Dabei sieht es 2018 kurz so aus, als könne Favorite einen geordneten Neuanfang vornehmen. An der Seite seines Kindheitsfreundes Luthifah ist er Ende 2018 beim Label Upperclass Movement zu sehen. In unserem Interview erzählt Favorite noch, wie er sich seine musikalische Zukunft nach Selfmade Records ausmalt. Ihm schweben bessere Deals und somit auch mehr Geld vor. Der Teamwechsel soll außerdem für mehr künstlerische Selbstständigkeit sorgen.

Zuletzt habe Selfmade ihm immer mehr davon abgeraten, in seinen Texten explizit zu rappen. Für ihn geht damit eine Art Markenkern verloren. Warum Selfmade der Meinung gewesen sein könnte, ihm einen Riegel vorschieben zu müssen, demonstrieren etwa sein provokanter Gebrauch des N-Wortes sowie die Beleidigungen gegenüber Savas, die selbst im Battle-Kontext geschmacklos sind.

Luthifah verbindet seinerzeit dennoch große Hoffnungen mit Upperclass Movement. Anstelle des Aufbaus eines tatsächlichen Movements muss er sich jedoch wie einst Selfmade um Doubles für Videodrehs kümmern. Favorite erscheint nicht zum vereinbarten Drehtermin und zeigt auch sonst kein Interesse mehr an seinem bereits recordeten Material. Fav hat sich alles offenbar kurzerhand anders überlegt und betrachtet sich als Opfer einer Intrige. Ihm sei Geld vorenthalten worden. Ebenso passe ihm die Geschwindigkeit nicht, mit der sein Start bei Upperclass Movement angegangen wird:

"Ich hab mich mal wieder im Stich gelassen gefühlt. […] Dann muss ich es doch selbst machen. Ich wollte es nicht, aber es geht nicht anders. Alle anderen sind unfähig." - Favorite auf Youtube ("Info/Album 2019")

Solch ein radikales Umdenken von Favorite sieht jedoch niemand kommen. Favorite habe laut Luthifah zuletzt einen motivierten Eindruck gemacht und auch ein vollständiges neues Album sei bis auf ein paar Mixe im Kasten. Luthifah findet Favorites Verhalten auch Monate später noch unbegreiflich: "Mich hat das komplett zerstört innerlich. Ich bin aus allen Wolken gefallen. […] Ich hätte nie gedacht, dass er das macht."

Trotzdem will niemand Fav fallen sehen. Luthifah beschreibt sein Verhältnis zu Favorite als brüderlich. Vorwürfe gegenüber Favorite äußert er nur bedingt. Dieser sei "so gefangen in seinem Wirrwarr", dass er keine rationale Urteilskraft besitze. Upperclass Movement kann Pläne und Ideen unter diesen Umständen nicht umsetzen. Mit Favorite ist seitens des Labels eine Vision verknüpft, die vorsieht, ihn "so zu inszenieren, wie es Selfmade zum Ende hin versäumt" habe – diese Vision scheitert an der Realität. Nicht zuletzt habe auch Luthifah alles unternommen, um Favorites "Wünsche und Vorstellungen zu erfüllen." Mit Nachdruck weist Upperclass Movement außerdem darauf hin, dass Favorite vollumfänglich unterstützt worden sei. Favorite stehe sich jedoch selbst im Weg und habe nicht zuletzt die "Kontrolle über die Drogen verloren."

#favgang

280 Likes, 30 Comments - Favorite Official (@favorite_buyordie) on Instagram: "#favgang"

Sein Vertrag mit Upperclass Movement belaufe sich auf 24 Monate und beinhalte vorerst ein Album. Das über Buy Or Die Records veröffentlichte Material könne im Zuge eines solchen Vertrags wohl gesperrt werden. Allerdings sei laut Luthifah niemand daran interessiert, Favorite zu schaden – so stehen Videos und Songs von Fav aus der jüngsten Vergangenheit weiterhin zur Verfügung.

Nichtsdestotrotz zieht die Fav-Zeit 2019 an Rapdeutschland vorbei. Selbst für "Anarcho"-Rapper-Verhältnisse agiert Fav zu deutlich neben der Spur. Favs spontanes Verschwinden tut sein Übriges dazu. Im Netz verbreiten sich erste wilde Theorien: Favorite könne etwas zugestoßen sein, heißt es beispielsweise auf Instagram. Dies sind reine Spekulationen ohne jegliches Fundament. Menschen, die Favorite seit Jahrzehnten kennen, glauben nicht daran. Für sie ist Fav einfach mal wieder abgetaucht – allerdings hinterlässt er deutlich mehr verbrannte Erde als gewöhnlich. Das Ab- und Wiederauftauchen gehöre beim Fav-Wahnsinn dazu, sagt uns Jason, der mit Favorite bereits 2005 "Rappen kann tödlich sein" rausbringt:

"Jeder, der Fav kennt, der weiß, dass dieses Abtauchen und komplett von der Bildfläche verschwinden absoluter Standard ist bei ihm."

Dieses Verhalten hängt wohl auch mit einem relativ unbeständigen Leben zusammen. Aus Favorites Umfeld ist übereinstimmend zu hören, dass er schon lange keinen festen Wohnsitz mehr habe und kein Handy besitze. Seinen Alltag bestreite er mit Taschengeld, das er von Bekannten und Freunden erhalte. Seine Verfassung habe sich in den letzten Jahren außerdem zunehmend verschlechtert. Dass Fav seinen Drogenkonsum immer weniger kontrollieren könne, ist eine weitere Einschätzung, die mehrfach zu hören ist. Das Verschwinden des Ex-"Selfmade King" beschwört nebenbei für eine Vielzahl von Personen Probleme herauf, die von Vorladungen bei der Polizei bis zu finanziellen Minusgeschäften reichen.

Selfmade Records formt und verliert Favorite

Bereits in den noch glorreichen Zeiten von Selfmade Records umgibt Fav ein gewisser Wahnsinn. Allerdings ist er mit seinem krassen Humor und seiner Delivery vielen anderen Spielern im Rapgame voraus. Der Essener avanciert zu "Mittelfinger Hoch"-Zeiten zu einem der bekanntesten Gesichter der Deutschrapszene. Allein das Cover des Selfmade-Samplers "Chronik 2" sagt viel über den damaligen Stellenwert von Favorite aus. Nicht Kollegah, sondern Fav steht dort samt Steinschleuder im Spotlight. Seine Soloalben "Anarcho" und "Christoph Alex" dokumentieren den wachsenden Erfolg eines außergewöhnlichen Rapcharakters.

"Neues von Gott" landet zwar auf Platz #1 in den Charts, aber lässt bereits vermuten, dass die Probleme bei Fav nicht weniger geworden sind. Der Witz, der ihn auf Tracks wie "F.A.V. 2011" oder "Alle Scheiße" auszeichnet, kann inzwischen auch als Beschreibung der damaligen Wirklichkeit gedeutet werden: "Ich hab wieder einmal nichts zu erzählen / Keine wichtigen Themen / Aus meiner angekündigten LP wird nicht mal'n Tape - Yeah Fav! / Ich mach nichts, solang' Slick mich nicht schlägt". Nichtsdestotrotz versteht es Fav gerade zu Zeiten von "Christoph Alex" sehr gut, sein unbestrittenes Talent konsequent in Szene zu setzen. Persönliche Einblicke, Rapskill und Fav-Humor stehen hier wohl im bis dato besten Verhältnis zueinander.

Favorite entwickelt sich mehr und mehr zur Marke und einer der einprägsamsten Persönlichkeiten Deutschraps als Insta-Storys und Autotune noch nicht zum Tagesgeschäft gehören. Untergetaucht sei Favorite aber auch schon zu diesen Selfmade-Zeiten, in denen er gut und gerne als Rapstar bezeichnet werden kann. Nach dem Top-5-Album "Christoph Alex" verschwindet Favorite vom Radar. Obwohl man sich im gleichen Freundeskreis bewegt, hat Voddi (Hausproduzent 257ers) in dieser Phase "fast ein Jahr nix von ihm gehört". Dass die Arbeit mit Fav allerdings tückisch ist und Zuverlässigkeit sicher nicht zu seinen großen Stärken zählt, umreißt auf Nachfrage auch Selfmade Records:

"Abgesehen von der bekannten Tatsache, dass Favorite insgesamt sicher nicht unser produktivster Act war, war er immer ein herausragender Künstler, der mit großem Raptalent und viel Musikalität gesegnet ist."

Der Vertrag, der laut Selfmade "noch weitere Alben umfasst hätte", wird 2018 aufgelöst. Engerer Kontakt habe danach nicht weiter bestanden. In einer Ära, in der Selfmade Records als Label nicht mehr an der absoluten Spitze Deutschraps steht, geht das Album "Alternative für Deutschland" fast unter. Es ist zugleich ein Sinnbild für eine absteigende Tendenz in Favorites Karriere (Platz #15). Seine Rap-Alternative nehmen immer weniger Hörer an. Der Zeitgeist überholt Favorite von allen Seiten. Jahrelange Pausen - wie Fav sie sich gerne genehmigt - verzeiht die Fanbase immer seltener, wenn sie gleichzeitig die alte Hingabe in der Kunst vermisst.

Favorite tut viel, um nicht Christoph Alex sein

Bei der Suche nach den Gründen für das schleichende Scheitern rücken schnell wieder Drogen in den Fokus. Fav hält sich sowohl in seinen Texten als auch in Interviews nicht mit dieser Thematik zurück. In Favs Tracks wird auf alle erdenklichen Arten geballert und im Privaten offenkundig nicht viel weniger. In der Release-Phase zu "Neues von Gott" erzählt Fav von einem seiner Aufenthalte in der Psychiatrie und seinem Kampf mit der Sucht. Laut Voddi habe er sich dort nur eineinhalb Wochen aufgehalten. Das klingt kaum nach einer wirksamen Therapie für ein schwerwiegendes Problem.

Die stets grenzwertigen (und auch grenzüberschreitenden) Übertreibungen sowie der extreme Hang zum schwarzen Humor werden so zum Teil eines inneren Kampfes. Ein Kampf, den Fav schon immer mit sich selbst austragen muss. Familiäre Normalität durch elterliche Fürsorge ist ihm schließlich nicht vergönnt. Favorite füllt diese Leerstelle auf seine Weise und nicht selten mit wahnwitzigem Rap. In einzelnen Tracks wie beispielsweise "Kalt" schleicht sich aber hin und wieder die Ernsthaftigkeit ein:

"Und ich wusste, ich bin cooler als die Spasti-Jungs im Heim / Helden retten die Welt, ich rette mich selbst / Alles grau, nix grün, keine Chance hier aufzublüh'n / Jeder klaut und lügt, ich habe das auch geübt / Und das gottverdammte Leben kann so grässlich sein / Doch es lässt mich kalt, ich passe mich an, denn es ist kalt"

Nur ist der Track bereits acht Jahre alt und Fav wohl gegenwärtig nicht mehr willens, das dauerlachende Gesicht abzulegen. Statt mit sich und seiner Verfassung beschäftigt er sich mit "Dre". Vielleicht muss es so sein. Der Harlekin ist per se auch immer eine tragische Figur. Er trägt eine Maske, um die Welt zu unterhalten. Favorite kann diese Maske augenscheinlich kaum noch abnehmen. Er scheint – bedingt durch seinen Lebenswandel – zu seiner eigenen Kunstfigur geworden zu sein. Eventuell steht Fav seit jeher seiner wahnwitzigen Kunstfigur viel näher als man vermutet hätte. Sein bürgerliches Ich geht laut Voddi schon vor längerer Zeit verloren: "Seit sieben oder acht Jahren gibt es Christoph Alex nicht mehr."

In den Gesprächen mit Favorites Wegbegleitern kristallisiert sich heraus, dass der Essener kaum in der Lage scheint, sein Leben geordnet zu bewältigen. Sein Umfeld entwirft das Bild eines realitätsfernen Eigenbrötlers, der mit der manchmal drögen Welt nicht mehr zurechtkommt. Luthifah tut es "in der Seele weh", mit ansehen zu müssen, was Fav mit sich anstellt. Er und die anderen begraben jedoch keinesfalls die Hoffnung. Alle trauen Fav zu, es erneut zu packen und nochmal anzugreifen. Bevor es aber soweit kommt, bleibt der Status quo von Favorites Karriere ungefähr so bitter und bezeichnend, wie dieser YouTube-Kommentar unter dem Interview zur Selfmade-Trennung:

"Statt eines Drogenwracks könnte da jetzt ein stabiler Typ sitzen, der ein halbes Dutzend Goldplatten an der Wand hat."

Der Aufenthaltsort von Favorite ist aktuell weiter nicht bekannt. Daher war es auch nicht möglich, ihn für ein Statement zu erreichen.

Update: Einige Informationen aus diesem Artikel sind mittlerweile veraltet. Die aktuellste Nachricht über Favortie findet ihr hier:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de