Bier & Badespaß: Das geht auf dem Campingplatz vom Openair Frauenfeld 2018

Auch von schlechtem Wetter lässt sich das Openair Frauenfeld-Publikum nicht die Laune verderben – was nicht zuletzt an dem stetig steigenden Alkoholpegel liegen dürfte. Auch andere Substanzen werden fleißig konsumiert, was zu der einen oder anderen verrückten Aktion führt. Besonders der Campingbereich lädt dazu ein, so richtig die Sau rauszulassen. Schließlich ist das der Ort, wo die Besucher zu einer Familie werden und den Zeltplatz zu einem riesengroßen gemeinsamen Wohn - und Schlafzimmer umzufunktionieren. Ein paar Besucher-Vibes wollten wir dir nicht vorenthalten und haben sie für dich dokumentiert. 

1. Bier Pong auf Kopf 

Es gibt zwei Arten von Bier Pong-Spielern: Die, die zivilisiert auf einem Tisch spielen und die, die den zu treffenden Becher einfach auf die Stirn eines Kollegen stellen. Was genau diese Methode abgesehen von blauen Flecken und einem klebrigen Gesicht bringen soll, wissen wir nicht so genau. Aber: Ein Schelm, wer nach Sinnvollem auf Campingplätzen fragt.

2. Pack die Badehose ein

Einem verdreckten Pool möchte man als Festivalgänger im Dunkeln sicher nicht begegnen. Auch nicht wenn ein Warnschild davor steht. Die Gefahr, ungewollt baden zu gehen, iz da. Was für die nüchteren Besucher zum schrecklichen Albtraum werden könnte, ist bestimmt eine abwechslungreiche Möglichkeit, sich zu säubern. Oder so. Wer kann sonst schon erzählen, dass er mit Melonen gebadet hat? 

3. Mehr als eine S*xpuppe

Von wegen S*x sells. Wer das Openair Frauenfeld besucht, beweist Innovation und kauft S*xpuppen nicht, um sie für die eigene Befriedigung auszunutzen. Stattdessen wird ein ganzes Camp representet. Was auf Schiffen "Galionsfigur" heißt, ist auf dem Festival aus Plastik und hat eine auffallend stämmige Figur.

4. Ist das noch legal?

Wir haben dankend auf die Ganzkörper-Massage für fünf Schweizer Franken verzichtet. Was nicht nur daran lag, dass wir uns nicht sicher waren, wofür das Schweizerdeutsche Wort "Fütz" steht. Uns wurde zwar verklickert, dass es für "bezaubernde Dame" steht. Stark betrunkenen Fremden zu vertrauen, ist dann aber doch nicht so unser Ding. Vielleicht nächstes Jahr, wenn noch ein paar Kissen auf dem Tisch liegen. Ganz legal mit Quittung zum Abschluss und ohne Happy End. 

5. Konkurrenz für Helga

Wie, wo und wann genau das Ritual entstand, lauthals "Helgaaa" über den Zeltplatz zu rufen, kann heute nicht mehr genau nachgewiesen werden. Als einer der Gründe wird genannt, dass ein älterer Herr seine Frau verloren hat und anschließend ihren Namen durch die Wege rief. Fest steht jedoch, dass das diesjährige Frauenfeld-Publikum eine ernstzunehmende Konkurrenz an die Männer und Frauen bringt. Ab sofort wird jemand anders vermisst. Wer eine pinguinähnliche Gestalt sieht, möge sie bitte umgehend auf Campingplatz C abgeben. Es könnte sich um Steve handeln. 

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