Bekämpfung von AIDS: N.W.A-Film kann große Rolle spielen

Natürlich. Jetzt, wo der N.W.A-Film Straight Outta Compton langsam anläuft, wird alles in Gang gesetzt, um es zu promoten. Aber ganz ehrlich, dieser Gedanke ist gar nicht mal so abwegig.

Wenn du übrigens keine Ahnung von N.W.A hast und den Film noch schauen möchtest, sei dir an dieser Stelle ein Spoiler-Alert ausgesprochen. Sag nicht, wir hätten dich nicht gewarnt.

Einer der wichtigsten Mitglieder von N.W.A war neben Ice Cube und Dr. Dre nämlich Eazy-E, der 1995 (ein Jahr vor Tupacs Tod und zwei Jahre vor Biggies) tragisch an den Folgen von AIDS starb. Und nein, er war nicht homosexuell. Und ja, das gehörte zu dieser Zeit gar nicht so sehr zum Allgemeinwissen, wie man heute erwarten sollte.

Während man in den 1980er- und 90er-Jahren fälschlicherweise dachte, nur homosexueller Sex wäre eine Quelle für den AIDS-Auslöser HIV, ist man heute eines besseren belehrt. Jede Art ungeschützen Verkehrs birgt Risiken von HIV.

Wie er selbst offen sagte, war Eazy-E kein Fan von Kondomen, dafür aber von viel Sex. Nicht so unwahrscheinlich, mit solch einem Lifestyle diesem Virus zu verfallen.

Eazy war somit mit einer der ersten heterosexuellen öffentlichen Personen, die an den Folgen von AIDS starben. Und dementsprechend ein riesiges Aushängeschild für die verheerende Ernsthaftigkeit dieser Krankheit, die man heute wohl immernoch nicht ernst genug nimmt.

 

Auch Cube und DJ Yella zollen diesem Umstand Wichtigkeit und führen Eazy als immanente Figur im Verständnis von HIV und AIDS an, gerade in "der Hood":

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