Deutschrap-Rekord: Das sind die 18 Nummer-1-Alben 2015

Das Jahr neigt sich nun endgültig dem Ende zu und wenn wir 2015 einmal Revue passieren lassen, ist eine Sache besonders auffällig: Es gab unzählige Nummer-1-Alben. Um genau zu sein ganze 18 Stück.

Deswegen liefern wir euch heute eine kleine Zusammenfassung aller Hiphop-Alben, die es an die Spitze der Charts schafften.

Januar/Februar

Los ging es mit Prinz P*rno, der im Januar sein 13. Soloalbum pp=mc² releaste. Das Album blieb eine Woche auf Platz 1 und enthielt unter anderem ein Feature von Kollegah. Außerdem hielt es sich vier Wochen in den Top 100.

Ebenfalls im Januar releaste Vega sein Album Kaos, das sein erstes Nummer-1-Album darstellte. 

In der ersten Februarwoche war Favorite nach jahrelanger Abstinenz wieder zurück im Game und veröffentlichte sein Werk Neues von Gott über Selfmade Records. Auch er stand das erste Mal an der Spitze der Charts.

Der Jahresanfang bot aber noch mehr. Deichkind folgten mit ihrem Release Niveau Weshalb Warum, mit dem sie nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz auf Platz 1 charteten. 

Fler aka Frank White veröffentlichte Anfang Feburar sein erstes von drei Alben in diesem Jahr. Mit Keiner kommt klar mit mir erreichte Fler das erste Mal Platz 1.

Den Schlusspunkt im Februar setzte Bushido mit seinem bereits sechsten Nummer-1-Erfolg. CCN 3 sollte jedoch nicht sein einziges Album in diesem Jahr sein, das die Chartspitze erreichte.

Bushidos Erfolg bedeutete für Deutschrap ein Novum: Noch nie konnten fünf Rapper in fünf aufeinander folgenden Wochen die Pole Position holen.

März/April/Mai

Der Deutschrap-Siegeszug sollte sich auch in den nächsten Monaten fortsetzen.

Farid Bang releaste im März sein Album Asphalt Massaka 3, welches sein drittes Album in Folge an der Chartspitze darstellte. Das erste Album der Reihe hatte er 2008 releast. 

Anschließend erschien dann das Planktonweed Tape von SpongeBozz. Mit seinem Debütalbum konnte er sich eine Woche auf Platz 1 halten. 

Auch Weekend brachte 2015 ein neues Release an den Start. Für immer Wochenende war sein erstes Nummer-1-Album, nachdem sein Debüt Am Wochenende Rapper auf Platz 3 eingestiegen war. 

Im Mai ging es mit Xatar weiter, der endlich seine Haftstrafe abgesessen hatte. Baba aller Babas war sein erstes Nummer-1-Album.

Damit aber noch nicht genug. Genetikk brachten am 15. Mai ihre Platte Achter Tag auf den Markt und konnten sich somit an der Chartspitze positionieren. 

Juni/Juli/August

Im Sommer nahm die Menge der Veröffentlichungen ein wenig ab. Das altbekannte Sommerloch eben.

KC Rebell releaste im Juni sein Album Fata Morgana und stand damit das zweite Mal auf Platz 1 der Charts. Auch in Österreich und der Schweiz konnte er sich an der Spitze positionieren. 

Am 3. Juli veröffentlichte dann Cro sein MTV Unplugged-Album, das sich übrigens nach wie vor in den Top 100 hält. Es stand jedoch nur eine Woche auf Platz 1. 

In der Woche darauf folgten K.I.Z. mit Hurra die Welt geht unter. Mit ihrem fünften Studioalbum konnten sich die Jungs das erste Mal ganz vorne platzieren.

September/Oktober/November/Dezember

Kommen wir zu den letzten Monaten des Jahres 2015.

Den Anfang im Oktober machte der Selfmade Records-Labelsampler Chronik III. Kollegah, Favorite, Karate Andi, die 257ers und Genetikk führten mit dem Release ihr Label an die Spitze. 

Im Oktober veröffentlichte Majoe sein Album Breiter als 2 Türsteher und konnte sich damit bereits zum zweiten Mal die Goldmedaille sichern.

Am 6. November folgte dann das lang erwartete Album von Bushido und Shindy. Mit CLA$$IC konnte sich Bushido erstmals mit einem Kollaboalbum auf dem 1. Platz positionieren. Die Platte hält sich übrigens nach wie vor in den Top 100.

Zuletzt releaste dann Kollegah sein Zuhältertape Vol. 4. Es stieg nicht nur direkt auf der 1 ein, sondern erreichte auch bereits nach der ersten Woche den Goldstatus.

Im Jahr 2016 erwarten uns auch wieder einige große Release. Unter anderem können wir uns auf Azad, Ssio, Prinz Pi, B-Tight, Lakmann und Vega & Bosca freuen. Und das ist erst der Anfang.

Bis es so weit ist, kannst du an unserem Voting für die Hiphop.de Awards teilnehmen und für dein Lieblings-Release abstimmen

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