Lil Durk will einen der gefährlichsten Blocks in Chicago kaufen

Der berüchtigte O-Block in Chicago steht aktuell zum Verkauf und mit Lil Durk hat nun einer der berühmtesten Emporkömmlinge dieser Gegend erklärt, er wolle das Viertel kaufen. Parkway Garden Homes, wie der O-Block eigentlich heißt, zählt zu den gewalttätigsten Vierteln in ganz Chicago.

Lil Durk bietet an, den O-Block zu kaufen

Nach Berichten der Chicago Sun Times soll das fünf Hektar und 694 Appartements umfassende Parkway Gardens-Viertel verkauft werden. Aktueller Besitzer ist die Immobilienfirma Related Midwest. Insgesamt leben in dem Viertel knapp 3.000 Personen.

Teil dieses Viertels ist der O-Block, der neben Rapgrößen wie Lil Durk, Chief Keef oder dem verstorbenen King Von auch einst die ehemalige First Lady Michelle Obama beheimatete. Durkio kündigte nun auf Twitter an, den Block kaufen zu wollen. Dabei spiele die Verkaufssumme für ihn keine Rolle. Related Midwest hat noch nicht auf das Angebot reagiert und auch keinen Preis für das Viertel öffentlich gemacht.

"Ich kaufe ihn, egal für wie viel!"

Zwischen 2011 und 2014 wurden im O-Block insgesamt 19 Menschen erschossen. Somit war es eine Zeit lang der gefährlichste Block in ganz Chicago. Die Windy City zählt zu den 100 Städten mit den meisten Morden in den gesamten USA. Der Name des Blocks ist eine Referenz an den 2011 dort erschossenen Odee Perry.

6ix9ine am O-Block

Besonders in den letzten Jahren lag wieder mehr Aufmerksamkeit auf der Gegend. Im Zuge seines Beefs mit Lil Durk besuchte 6ix9ine den O-Block und ließ sich dort filmen, um zu beweisen, dass es gar nicht so gefährlich sei. Überwachungskameraaufnahmen zeigten später jedoch, dass 6ix9ine kaum eine ganze Minute vor den Toren des Blocks verbrachte.

Er kehrte allerdings noch ein zweites Mal zurück, um in einem ironischen Akt Blumen für Lil Durks erschossenen Cousin Nuski niederzulegen.

Rapper lachen über 6ix9ines eingebrochene Verkaufszahlen

6ix9ines Höhenflug nach seiner Gefängnisentlassung könnte den ersten Dämpfer erhalten. Für die erste Verkaufswoche seines neuen Albums "TattleTales" werden ihm gerade mal 50.000 abgesetzte Einheiten prophezeit. An sich kein schlechtes Ergebnis, hätte 6ix9ine nicht zuvor ewig mit immensen Verkaufszahlen angegeben. Seine Rap-Kontrahenten freuen sich derweil ausgiebig über die Schlappe.

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