Kid Cudi kündigt eigenen Podcast an & die Leute drehen durch

Nach einem massiven Boom in den letzten Jahren, gibt es mittlerweile gefühlt mehr Podcasts als Menschen. Erst letzten Monat verkündete Joe Rogan, angeblich für 100 Millionen Dollar mit seinem Podcast exklusiv auf Spotify umzusteigen. Kein Wunder, dass immer mehr Leute in das Business einsteigen wollen, unter anderem wohl auch der Man On The Moon: Kid Cudi.

Kid Cudi kündigt neuen Podcast an

"The Chosen One" gilt sonst eigentlich als verschlossener Charakter der - auch aufgrund wiederkehrender psychischer Probleme - immer mal wieder verschwindet und länger nicht von sich hören macht. Diese stillen Phasen von Scott Mescudi könnten nun ein Ende haben. Gestern kündigte der Künstler aus Cleveland an, einen eigenen Podcast starten zu wollen, nachdem fast 100.000 Leute die Frage bejahten ob er solle.

Informationen zur Form, möglichen Co-Hosts oder der Häufigkeit gibt es noch keine, zum Inhalt aber schon. Cudi macht direkt deutlich, dass in seiner Sendung niemand runtergemacht werde. Es gehe einzig und allein darum, Liebe und Positivität zu verbreiten.

Joe Budden & Co.: Viele Rapper haben einen Podcast

Kid Cudi wäre nicht der erste Künstler, der sich neben der Musik auch dem Geschäft mit dem Gespräch widmet. Das ehemalige Slaughterhouse-Mitglied Joe Budden moderierte lange die Complex-Show "Everyday Struggle" und hat nebenbei mit dem "Joe Budden Podcast" sein eigenes Medium aus dem Boden gestampft. Dafür hing er sogar seine Rapkarriere vollends an den Nagel.

Auch Talib Kweli hat mit "People's Party" ein eigenes Interviewformat als Podcast gestartet und weitere Künstler wollen folgen:  Vince Staples ließ auf Twitter verlauten, dass auch er einen Podcast starten würde, sollte er dafür Joe Rogan-Money bekommen.

Kid Cudi & Lupe Fiasco: Ein langer Beef

Manche Cudi-Fans vermuten in der Ankündigung auch eine Stichelei gegen Kid Cudis langjährigen Kontrahenten Lupe Fiasco. Der Streit zwischen den beiden begann 2014, als Mescudi die Praktik von Lupe infrage stellte, $500 von Fans für personalisierte Verses zu nehmen. Der Streit dümpelte seitdem vor sich hin und führte immer mal wieder zu gegenseitigen Seitenhieben, wie als Lupe Fiasco meinte Kid Cudi „needs his ass beat“.

Und nun, drei Tage vor Cudi, veröffentlichte Lupe Fiasco eine Umfrage auf Twitter, ob sich seine Fans einen Podcast von ihm wünschen.

Wer Bock auf Rap-Podcasts hat, sollte übrigens auf jeden Fall in den "teuflisch" guten Podcast “Release Friday“ von Hiphop.de reinhören:

"Release Friday" startet Partnerschaft mit Teufel

Unser Format "Release Friday", in dem Jonas und Clark jede Woche die Neuerscheinungen der Szene besprechen und einordnen, geht diese Woche in ein neues Kapitel. Wir freuen uns, zur neuen Folge die bereits bei den Awards gestartete Partnerschaft mit Teufel auszubauen.

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