Am Sonntag veröffentlichte Kanye West sein neues Album "Donda". Kurz vor dem Release scheint er sich allerdings dafür entschieden zu haben, noch mal einiges umzuwerfen. Dabei wurden wohl Strophen von Soulja Boy und Chris Brown von der finalen Version entfernt. Und den beiden scheint das gar nicht zu passen.
"Du bist eine B*tch": Soulja Boy & Chris Brown vs. Kanye West
Soulja Boy nannte Kanye nach Veröffentlichung des Albums eine B*tch, da dieser seine Strophe vom Song "Remote Control" unangekündigt entfernt hatte. Über Social Media teilte er Chatverläufe zwischen ihm und Kanye, die zeigen, wie oft dieser nach einer Zusammenarbeit gefragt hatte.
Für ihn wäre es kein Problem gewesen, wenn Kanye seine Strophe nicht gemocht hätte. Aber ihn so zu therapieren und dann nicht Bescheid zu geben, wäre einfach ein Unding. Kurz darauf leakte er einfach seinen Vers. Außerdem drohte er Ye, dass, wenn dieser ein Problem hätte, er ihn K.O. schlagen würde.
Here’s my “Remote Control” verse. Fuck Kanye. #Donda pic.twitter.com/VXUUtFgCA7
— Soulja Boy (Draco) (@souljaboy) August 30, 2021
On God. You a bitch @kanyewest and if u got a problem with what im saying I’ll knock u out my nigga
— Soulja Boy (Draco) (@souljaboy) August 30, 2021
Wohl um weiter zu provozieren schrieb Big Draco dann an Kim Kardashian, sie solle ihn doch mal anrufen. Ye und Kim erklärten kürzlich, sie wollten ihrer Beziehung noch eine Chance geben.
Call me @KimKardashian
— Soulja Boy (Draco) (@souljaboy) August 30, 2021
Das gleiche Schicksal wie Soulja Boy erfuhr wohl auch Chris Brown, der ebenfalls über Instagram seinem Unmut Luft machte. Für ihn sei Kanye West einfach eine "h*e".
"Kanye ist ein Clown": Der Breakfast Club ist wenig begeistert von "Donda"
Der Breakfast Club auf Hot97 ist eine der größten Hiphop-Radioshows in den USA. Auch die Moderatoren der Show hatten dabei wenig Positives über Ye zu sagen.
Kanye West hatte kurz nach Release über Instagram behauptet, dass Universal Music "Donda" einfach so ohne seine Zustimmung veröffentlicht hätte. Zuvor hatte er bereits behauptet, dass die Veröffentlichung nur noch daran hänge, dass die "Jail"-Strophe von DaBaby durch dessen Management freigegeben würde.
Die Breakfast Club-Moderatoren DJ Envy und Charlamagne Tha God zweifeln diese Behauptungen an. In keiner Welt könnten sie sich vorstellen, dass Universal dieses Album einfach so releast habe und daraufhin das gesamte Team um Kanye das Album auf Social Media beworben hätte. Auch würden sie DaBabys Manager Glauben schenken, der mehrfach erklärte, dass er nie eine Nachricht bekommen habe, in welcher um die finale Freigabe gebeten worden sei.
Was Kanye da veranstalte, sei für DJ Envy einfach nur ein großer Zirkus und Ye wäre der Clown. Dabei zeigt er sich besonders enttäuscht vom Team des Rappers, mit welchem er eigentlich gut befreundet sei. Sein Umfeld hätte besser Kanye einwirken müssen, so Envy.
DJ Envys Co-Hosts Charlamagne und Angela Yee zeigen sich außerdem wenig begeistert von "Donda". Beiden sei das Album mit einer Spielzeit von fast 110 Minuten deutlich zu lang gewesen. Außerdem hätten sich viele Songs altbacken oder unfertig angefühlt.
Laut Charlamagne hätte dem Album ein stärkerer Fokus gutgetan und es wäre besser gewesen, das Ganze noch weiter zu komprimieren. Selbst ohne die ganzen "Part 2"s wäre "Donda" für ihn immer noch zu lang gewesen.
Hier könnt ihr euch selbst ein Bild von "Donda" machen: