Bushido gewinnt Zivilprozess gegen Arafat Abou-Chaker

Bushido und sein ehemaliger Partner Arafat Abou-Chaker stehen sich seit August in einem großen Strafprozess gegenüber, welcher aktuell aufgrund Bushidos Coronaerkrankung pausiert. Nebenher lief derweil ein weiteres Gerichtsverfahren, ein Zivilprozess um ein gemeinsames Grundstück. Diesen konnte Bushido nun für sich gewinnen, wie die dpa berichtet.

Bushido gewinnt vor Gericht gegen Arafat

Konkret ging es in dem Prozess um ein Grundstück in Rüdersdorf, Berlin, auf welchem einige Immobilien stehen. Für die Geschäfte mit den Immobilien hatten Bushido und Arafat eigentlich eine Gesellschaft gegründet. Nach dem Zerwürfnis der beiden löste Bushido die Gesellschaft auf. Vor dem Gericht wurde nun entschieden, dass Bushido als alleiniger Besitzer im Grundbuch geführt wird.

Dafür muss Bushido nun 126.000 Euro plus Zinsen an Arafat zahlen und bestehende Bankschulden übernehmen.

Wann es im Strafprozess zwischen Bushido und Arafat vor dem Berliner Landgericht weitergeht, ist bislang noch unklar. Arafat gab neulich während eines Livestreams einen kurzen Einblick in seine Gefühlslage. Er erklärte, er sei "fassungslos" darüber, was Geld mit Menschen anstellen würde.

"Bin fassungslos": Arafat Abou-Chaker äußert sich bei Ali Bumaye zu Bushido-Prozess

Von Till Hesterbrink am 30.10.2020 - 14:49 Nach jahrelangen Differenzen scheinen sich Manuellsen und Ali Bumaye anzunähern. In einem Instagram-Livestream bedankte sich Manu bei Ali dafür, dass dieser ihm nachträglich im Bezug auf Bushido recht gegeben hatte. Außerdem erklärte M.Punkt, wie es zu seiner letzten Auseinandersetzung mit Fler gekommen sein soll.

Bushido liefert aktuell Quarantäne-Updates

Bushido befindet sich aktuell in Quarantäne mit seiner Familie. Aus dem Hause Ferchichi gibt es daher regelmäßige Updates, wie es so läuft. Bushido berichtet aus dem Leben eines stinknormalen Familienvaters. Nebenbei wird gegen Corona-Leugner gestichelt und ein Dialog mit Angela Merkel soll angestoßen werden, auch wenn die Bundeskanzlerin nicht reagiert.

Bei Deutschrapfans kommt das erstaunlich gut an.

In seinem neuesten Qurantäne-Update spricht der Berliner kurz über seine Songs und Lyrics aus vergangenen Tagen. Grund dafür war ein T-Shirt, welches der Rapper trug, auf dem eine Regenbogenflagge zu sehen war. Viele Fans sollen sich darüber aufgeregt haben, was bei Bushido auf Unverständnis traf.

"Die zweite Sache, die mich gestern auch extrem geschockt hat, war die Reaktion auf mein Regenbogenflaggen-Nike-Shirt, das ich mir damals bestellt habe und auch geliefert bekommen habe. Wie viele Menschen sich darüber aufregen, dass ich hier dieses T-Shirt anhabe. Wo ich mir denke: 'Leute, was ist eigentlich in eurem Leben falsch gelaufen?' [...] Wenn ich heute, im Jahr 2020, vorgestern, mal unter die Kommentare schaue, wie viele Leute sich da aufregen und so, finde ich krass! Da möchte ich mich auch ganz ausdrücklich distanzieren. Und wenn das sozusagen die Definition von Rap heute ist, dann bin ich auch raus. Sage ich euch ganz ehrlich."

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