So will Kanye West Luxus-Mode "auslöschen"

Kanye West war kürzlich auf dem Cover des Streetwear Magazins Hypebeast und hat im Rahmen des dazugehörigen Interviews über seine News-Seite "Yews", die Arbeit als Independent Artist und seine Yeezy-Produkte gesprochen, die bekanntermaßen inzwischen alle nur 20 Dollar kosten.

"Ich werde sie zerstören": Ye erläutert, wieso Yeezy-Produkte so billig sind

In dem besagten Interview wird Kanye von Hypebeast gefragt, wieso er alle Yeezy-Produkte für 20 Dollar verkauft. Der Rapper erklärt, dass er plane, die Luxusmode-Branche zu verändern. Er wolle die großen Marken mit seiner radikalen Preisreduzierung "zerstören". Außerdem lässt er noch wissen, dass seine Community von der ganzen Sache ziemlich begeistert sei. Der Support der Community und die Verbindung zu seinen Fans sei so krass wie schon lange nicht mehr:

"So eine ehrliche Verbindung zu meiner Community habe ich seit The College Dropout nicht mehr gefühlt."

Hier könnt ihr euch das ganze Interview mit Kanye durchlesen.

Die Idee, Produkte für nur 20 Dollar zu verkaufen, kommt nicht von irgendwo. Schon 2022 sprach Kanye darüber, Pieces aus seinen Zusammenarbeiten mit Balenciaga und Adidas neu aufzubereiten und diese dann für 20 Dollar anzubieten. In seinem Interview mit Big Boy aus vergangenem März enthüllte Ye außerdem, dass er auch während seiner Kollaboration mit Adidas versucht haben will, die Preise nach unten hin anzupassen – ohne Erfolg.

Nach dem Bruch mit Adidas bot Ye seine eigenen Produkte zunächst ebenfalls für hohe Preise an. Wer sich erinnert, weiß: Eigentlich, kosteten beispielsweise die Yeezy Pods ganze 200 Dollar. Auch seien weniger Paare der Schuhe verkauft worden – was sich allerdings mit der 20-Dollar-Regel schlagartig geändert haben soll. Laut Ye sollen einige Menschen direkt sechs Paare der Yeezy Pods gekauft haben, um sein Vorhaben zu unterstützen.

Kanye West über das Leben als Independent Artist

Auch über das Dasein als Independent Artist hat Ye gesprochen. Dabei beschreibt er seine bisherige Erfahrung nach dem Bruch mit Adidas und diversen Managements als sehr positiv. So sei er aktuell "glücklicher denn je". Gemeinsam mit seinen "Liebsten" würde er sein Business voranbringen und jeder trage seinen Teil dazu. Als Beispiel nennt er YesJulz, eine bekannte Influencerin, mit der er vor einer Weile zusammengearbeitet hat. Diese habe durch Kontakte die virale Yeezy-Werbung, die während der Superbowl Halftime lief, an den Start gebracht. Dass YesJulz zwischenzeitig gekündigt und auf über 7 Millionen Dollar Schadensersatz verklagt wurde, erwähnt Ye in dem Interview nicht.

Anfang des Monats veröffentlichte Ye das Video zu "Talking" dem "Vultures"-Track mit seiner Tochter North West:

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