Moses Pelham & Bayz Benzon - Nachtschicht Vol. 1

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Pressetext / Beschreibung

Wer schonmal nachtschichten musste, der weiss, wie sehr einen das Ganze aus der Bahn wirft. Der Schlafrhythmus gerät durcheinander, man bekommt kaum etwas vom Tagesgeschehen mit und überhaupt, das einzig halbwegs entschädigende ist die höhere Bezahlung. Moses Pelham und Bayz Benzon schieben seit Ende letzten Jahres eine Nachtschicht der etwas anderen Art. Seit August 2004 läuft die "Nachtschicht" nun jeden Sonntag (von 22-24 Uhr) auf Planet Radio. Dabei ist das einzige Kriterium der Tracklists, lediglich der Musikgeschmack der beiden Moderatoren. Nach einem halben Jahr "On Air", gibt es nun also die erste Compilation - "Nachtschicht Vol. 1".
Und im Endeffekt ist es genau das: Musik die beruhigt. Und dabei grasen die beiden wirklich die gesamte Musiklandschaft ab.
Von Molokos "The time is now", über Faf Larages "C'est ma cause", bis hin zu "Auch wenn ich mich frage", ist alles dabei, was man auch nur ansatzweise mit "Ambient" beschreiben könnte. Eigentlich will ich auch nicht weiter auf die Tracklist eingehen. Was bringt es Euch, wenn ich die Tracktitel aufzähle und es dabei belasse?
Viel eher finde ich erstrebenswert, Euch zu erklären, wie sehr diese Compilation das Ambiente einer ruhigen Nacht versprüht. Man kann diese CD einlegen, im Zimmer sitzen, zum Fenster raussehen und den Sternenhimmel geniessen. Man kann sie in den Discman legen und durch die dunklen Straßen gehen, die Neonreklamen angucken, in der Dunkelheit versinken.
Diese CD ist Entspannung. Bietet Möglichkeit zum Rückzug, wenn Dir alles über den Kopf wächst und einfach Deine Ruhe möchtest. Pelham und Benzon beweisen hier in 76:36 Minuten ein exzellentes Händchen für den richtigen Mix.

Bewertung:
4,5 von 6
    
Fazit:

Diese CD ist sowas wie ein Hort der Ruhe. Mehr als nur die Summe der einzelnen Tracks. Es ist ein Gefühl, das man erlebt haben muss. Wer die Radiosendung kennt, der weiss, was ihn hier erwartet, wer nicht im Sendebereich wohnt, der sollte hier unbedingt reinhören, um sich ein Bild dessen machen zu können, was die beiden Männer hier schönes zusammengepackt haben.