Megaloh - Zeit Für Den Hund

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Pressetext / Beschreibung

Nachdem die Hundshit EP mit der gleichnamigen Single leider verschoben werden musste, fand Megaloh noch ein wenig Zeit für den Hund und dropt nun nach #1 Draft Pick sein zweites Mixtape. Das Mixtape ist jedoch nicht als Lückenfüller zu sehen, sondern ist nur die logische Folge der Vergangenheit, nachdem "M zu dem e" im letzten Jahr mit dem Debüt-Album Im Game und zahlreichen Parts auf diversen Mixtapes überzeugen konnte. Das Mixtape enthält sowohl Exclusive-Beats von Leveleight-Mitbegründer und InHouse-Producer KD Supier, als auch Mixes auf bekannten (Ami) Beats. Gehostet wird das Tape von keinem Geringeren als DJ Hazze, dem offiziellen DJ der L.A. Lakers und Host DJ von Snoop Dogg und Xzibit. Zudem ist er Mitglied der Air Force Crew und der Zulu Nation. Die Cuts auf dem Tonträger liefert DJ Luvsick.

Dieser ist auch für den ersten Höhepunkt des Mixtapes verantwortlich. Von ihm gibt es den exklusiven "Hundshit" Remix, der die gleichnamige EP teasen soll. Auf "3 Könige" spitten Ali A$, Sentino und Megaloco gekonnt als Triumvirat. Einen sehr gelungenen Remix des 50 Cent Hits Windowshopper bekommt der Hörer mit "Klingt So Locker". Locker und entspannt wird dieser Track allein dadurch, dass man hier eine Stimme hört, die gegenüber dem Original, nicht klingt, als ob der Artist im Stimmbruch wäre. Gelungene Mixes von Jay-Z Tracks sucht man in Deutschland oft vergebens. Einen gelungen Track stellt jedoch "Mega Wer?" dar, auf dem Megaloh schöne Doubletime Bars über den Beat von "Jigga What, Jigga Who?" zeigt.

Als weitere Gäste versammeln sich auf "Bondage" Buckwild und Kurrup Money. Als Stammgast auf Megaloh Releases ist Black Lion mit "Gotta Git It" mal wieder für den Reggae-Flavour auf dem Album verantwortlich. Das beste Feature und den absoluten Höhepunkt setzt jedoch Harris. Auf der Kreuzberg-Moabit Kollabo "Bis Die Nadel Springt" (ebenfalls auf der "Hundshit EP") fordern Harry und Megaloh gemeinsam zum bootyshaken und Gras rollen auf. Auch wenn die Cuts und Übergänge gut sind, fallen dadurch die Highlights bzw. die eigentlichen Tracks des Tapes mit teilweise weniger als 2 Minuten leider oft zu kurz aus.

Bewertung:
4,5 von 6

Fazit:
Insgesamt ein mehr als gelunges Mixtape, das mit Remixen aktueller Hits, Exclusives, guten Cuts und guten Übergängen eigentlich alles bietet, was ein Tape braucht.